Seit geraumer Zeit ist ein vollständiges Remake von Resident Evil 4 im Gespräch, das angeblich von Capcom entwickelt werden soll. Handfeste Beweise für diese Insiderbehauptungen gibt es bis jetzt noch nicht, Capcom hält sich also bedeckt. Aber es kommen immer mehr Details ans Licht, die dem Ganzen mehr Glaubwürdigkeit verleihen.
So kam es jüngst erneut zu einem Datenleck bei Capcom, das einige neue Infos ans Tageslicht beförderte. Und diese Infos haben es durchaus in sich. Allem voran soll das Remake wie Resident Evil 3 Remake von M-Two entwickelt werden, ein Team aus ehemaligen PlatinumGames- und Capcom-Mitarbeiter*innen – und ebenso zu Teilen vom RE2-Remake-Team.
Bekommt Resident Evil 4 ein Remake?
Was ist anders in Resident Evil 4 Remake? Wichtig ist, dass sich der Titel nicht strikt ans Original hält. Wir sollten laut fanbyte demnach keine 1-zu-1-Umsetzung erwarten. Ähnliche wie im 3. Remake-Teil wird es demnach wohl neue Szenen geben, während andere verworfen werden. Eine gute Entscheidung?
Im Gegensatz zur ursprünglichen Version soll es einen kleinen Tageswechsel geben, ein bestimmter Teil des Spiels soll in der Nacht stattfinden. So wird es also zumindest einen Tag-und-Nacht-Wechsel geben, vielleicht auch mehrere?
Für viele wahrscheinlich die wichtigste Botschaft aus diesem Leak ist die Tatsache, dass das Remake noch gruseliger werden soll als das Original, geradezu spukig!
Und ja, ihr habt richtig gehört. Das Spiel wurde von den einstigen RE4-Betas inspiriert. Es soll also Areale geben, in denen Leon von so etwas wie Geister und lebendigen Puppen heimgesucht wird. Grund dafür ist so etwas wie ein Schwarzer Rauch, den Leon wohl einatmet oder der zumindest in irgendeiner Weise dafür verantwortlich sein wird.
Nebencharaktere mehr Gewicht
Und dann wären da noch die Nebencharaktere abseits von Leon S. Kennedy. Ada Wong wird im Remake eine größere Rolle spielen, ihre Kampagne soll signifikant erweitert werden! So soll die vollkommen unwichtige Gamecube-Nebenkampagne überarbeitet werden, die sie schließlich mehr Tiefe bekommt.
In puncto Oberschurke Albert Wesker war in der Vergangenheit sogar die Rede von einem ganzen Redesign des Charakters. Doch aus diesem Leak geht wiederum hervor, dass das nichts mit RE4 Remake zu tun hat. Viel mehr soll es sich um ein eingestelltes RE-Projekt gehandelt haben. Das Thema Wesker und Redesign ist also erstmal vom Tisch laut der Quelle von Fanbyte.
Wann erscheint Resident Evil 4 Remake?
Noch gibt es keine Bestätigung für eine offizielle Ankündigung. Allerdings ist in Insiderkreisen die Rede von einer Ankündigung im Frühjahr 2022, also schon in Kürze.
Der Release könnte dabei ebenfalls in 2022 stattfinden, denn Capcom fährt aktuell immerhin mit einem „Resident Evil“-Jahresplan, heißt, sie veröffentlichen jedes Jahr einen neuen Eintrag zur Marke. Wird dieses Jahr abermals ein Remake veröffentlicht, nachdem zuvor der 8. Haupteintrag das Licht der Welt erblickte? Das ist sehr wahrscheinlich.