Vor wenigen Tagen wurde der erste Teaser-Trailer zu Resident Evil 4 Remake gezeigt, der erste Bilder aus der neuen Version bereithält. Doch eines müssen wir uns dringend vor Augen führen: dieses neue Resident Evil 4 wird keine 1-zu-1-Kopie.
Viel mehr nimmt sich Capcom die kreative Freiheit, das legendäre Stück Mediengut mit einem neuen Mastering zu versehen und das gilt auch für die inhaltliche Ausrichtung des Spiels.
Es werden also nicht nur Updates von der technischen Seite aus erfolgen, Capcom nutzt die Chance, um das Narrativ auf eine Ebene mit Alleinstellungsmerkmal zu hieven. Ob das am Ende gut bei der Gaming-Community ankommt, wird sich allerdings erst noch zeigen müssen.
Resident Evil 4 Remake mit überarbeiteter Geschichte
Innerhalb der Pressemitteilung wird die Story des Spiels als „reimagined“ beschrieben. Das ist auf die ersten paar Meter sehr interpretationsfähig, doch wir können erahnen, in welche Richtung es am Ende geht.
Die Ausgangssituation bleibt dabei allem voran identisch. Leon S. Kennedy reist in ein Dorf, um die entführte Tochter des Präsidenten der Vereinigten Staaten zu befreien. Auf halber Strecke werden dann wohl Teile der Geschichte neu erzählt oder gar wegfallen.
Was bedeutet die kreative Neuinterpretation für „Resident Evil 4 Remake“? Wir kennen diese Vorgehensweise bereits von Resident Evil 2 und Resident Evil 3. Wobei RE3 ein sehr gutes Beispiel darstellt.
Hier wurden einige Teile weggelassen wie die Passagen mit dem Friedhof oder der Kirche, während andere hinzugeschrieben wurden. Insgesamt liefert das Remake eine runde Erfahrung. Das Spiel orientiert sich im Kern am originalen „Resident Evil 3“ und einige Teile wurden eben abgeändert. Die Idee mit dem Abstecher in den Umbrella-Komplex war dabei im Grunde ziemlich sinnvoll für den späteren Verlauf der Handlung.
In „Resident Evil 2“ durften wir unter anderem das Waisenhaus mit Sherry Birkin erkunden, was für Neueinsteiger sicherlich eine spannende Angelegenheit ist, während Veteranen eben etwas Neues präsentiert bekommen. Im Grunde war das hier ebenfalls eine Win-win-Situation.
Und ich denke nicht, dass wir jetzt der Furcht verfallen müssen, dass das Remake nun nicht mehr so ist wie früher. Capcom versichert, dass sie „am Versprechen des Original-Releases“ festhalten und dass sie dieses Versprechen halten können, haben sie bereits zwei Mal unter Beweis gestellt.
Es ist und bleibt im Kern also mit Sicherheit das „Resident Evil 4“, das wir noch von damals kennen. Nur eben mit einigen Änderungen. Aber fällt euch da nicht direkt etwas ein, das man aus heutiger Sicht besser machen könnte als beim Original? Schreibt es gerne in die Kommentare und diskutiert mit uns.
Resident Evil 4 Remake erscheint am 24. März 2023 für die PlayStation 5, die Xbox Series X und den PC.