Nach dem Remake von Resident Evil 2 und Resident Evil 3 wäre es eigentlich nur logisch, Resident Evil Code: Veronica X neu aufzulegen. So ist der erste „Resident Evil“-Teil für die Sega Dreamcast (später Nintendo Gamecube und PlayStation 2) aus dem Jahre 2000 weniger ein Spin-off und viel mehr ein vollwertiger Teil der Reihe.
Was passiert in Resident Evil Code: Veronica X? Wir stürzen uns in dem Surivival-Horrorspiel nämlich erneut mit Claire Redfield ins Abenteuer, die nach den Ereignissen im 2. Teil immer noch nach ihrem Bruder Chris Redfield sucht.
Sie wird allerdings von Umbrella entführt und wird auf der Gefängnisinsel Rockford Island festgehalten. Doch es wäre nicht die Survival-Expertin Claire Redfield, wenn sie sich nicht aus diesem Gefängnis befreien könnte? Und hier kommen wir ins Spiel.
Inhaltlich ist der Titel am Ende noch ein wenig umfangreicher als „Resident Evil 3“ und hätte gut und gerne als 4. Hauptteil der Reihe durchgehen können. Wir erfahren viel über den T-Virus aus dem 1. Teil, verstehen Chris Redfields Zorn auf seinen zu diesem Zeitpunkt übermenschlichen Widersacher Albert Wesker und lernen Alexia und Alfred Ashford kennen, die mit dem T-Veronica-Virus experimentierten – einer Abwandlung des T-Virus.
Resident Evil Code: Veronica X – Fan-Remake wird Wirklichkeit
Schon lange Zeit ist in der „Resident Evil“-Fangemeinde der Wunsch nach einem Remake sehr groß. Die PS2-Version ist sehr schlecht gealtert und auch die später erschienene PS3-Version ist nicht wirklich schöner. Da Capcom das erste Mal auf vorgerenderte Hintergründe verzichtet hat, sieht alles sehr matschig und unschön aus.
Doch bis es zu einem offiziellen Remake kommt, könnte noch ein wenig Zeit vergehen – vorausgesetzt, es passiert überhaupt.
Die Fans möchten jedoch nicht so lange warten und legen selber Hand an. Sie versuchen sich an einem adäquaten Remake. Das Fanprojekt nimmt mittlerweile handfeste Züge an und kann sich sehen lassen. Einen ersten Eindruck erhaltet ihr hier:
Die Bilder geben ein Gefühl dafür, wie Code: Veronica mit der aktuellen RE Engine aussehen könnte. Verbaut wird die neuere Over-the-shoulder-Perspektive. Im Gegensatz zum Original wäre das auch die größte Änderung, denn vor Resident Evil 4 gab es ausschließlich die statische Kamera an den jeweiligen Fixpunkten im Raum. An dieser Stelle müssen wir jedoch erwähnen, dass die Entwickler*innen des Fanprojekts parallel eine feste Kamera wie im Original anbieten möchten.
So oder so ist es ein interessantes Projekt, das noch lange nicht fertig ist, sich dennoch schon sehen lassen kann. Mal abwarten, was Capcom dazu sagt. Denn wir erinnern uns, dass Capcom solche Fanprojekte wie das größere zu „Resident Evil 2“ zumeist einstampfen lässt.