Die populäre Horror-Survival-Reihe Resident Evil zählt mit über 100 Millionen verkauften Exemplaren seit 1996 zu den erfolgreichsten Videospielreihen von Capcom. Zum 25. Jubiläum des Franchises erscheint in diesem Jahr nicht nur mit Resident Evil 8 der neueste Titel der Videospielreihe, auch ist eine animierte Netflix-Serie namens Resident Evil: Infinite Darkness sowie ein Reboot der Filmreihe angekündigt.
Inzwischen lauft die Produktion des Films Resident Evil: Welcome to Racoon City auf Hochtouren, der wie zuletzt angekündigt am 9. September in die Kinos kommen soll. Nach Angaben der beiden Filmemacher Johannes Roberts (Regie, Autor) und Robert Kulzer (Produzent) könnte es die Verfilmung werden, auf die die Fans lange gewartet haben.
Vorab haben sie bereits versprochen, dass sich die neue Film-Adaption streng an die Survival-Horror-Vorlage anlehnen wird, insbesondere was den Horror angeht – im Gegensatz zu den Filmen von Regisseur Paul W. S. Anderson mit Milla Jovovich. Dazu gehört auch ein Wiedersehen mit bekannten Charakteren und den Schauplätzen der Games, wie der Stadt Racoon City oder dem Herrenhaus.
„Fans des Spiels werden begeistert sein“
Das US-Magazin Collider hatte nun die Gelegenheit mit Hauptdarsteller Tom Hooper (bekannt aus der Netflix-Serie „Umbrella Academy“) zu sprechen, der im Film in die Rolle des bekannten Albert Wesker schlüpfen wird. Der zeigt sich begeistert von seiner Rolle und der Umsetzung der Games, hat er sie doch (auf Anraten der Filmemacher) zur Vorbereitung auf seine Rolle ausgiebig gespielt.
Er sei sich sicher, dass den Fans der Film gefallen wird und geht im Gespräch auch auf die Unterschiede zwischen Film und Games ein:
„Ich denke, die Fans des Spiels werden begeistert sein. Zugleich dürften sie aber auch erkennen, dass wir diese Charaktere so realistisch und so geerdet wie möglich gestalten wollen. Ich habe das Gefühl, dass der Wesker im Videospiel diese Agent-Smith-Art aus ‚Matrix‘ innehat. Ich wollte ihn dagegen etwas plastischer wirken lassen und ihm eine moralische Überlegenheit verleihen. Es ist nicht so eindeutig festgelegt wie in der Vorlage.
Es ist eine Ästhetik, bei der ich mir bei den Dreharbeiten dachte, ‚Mann, es fühlt sich an wie das Videospiel.‘ Ich hoffe wirklich, dass die Fans der Videospiele darin etwas Nettes sehen, etwa dass es wie das Spiel ist und mehr. Hinzu kommt, dass die Charaktere mehr Tiefe haben.“
Erste Story-Details mit bekannten Charakteren und Orten
Worum geht es im neuen Resident Evil-Film? Die Story basiert auf den ersten beiden Games Resident Evil und Resident Evil 2 und beginnt in „einer schicksalhaften Nacht in Raccoon City“. Neben Raccoon City werden im Film – wie auch in den Games – weitere ikonischen Schauplätze wie das Raccoon City Police Department oder das Herrenhaus eine wichtige Rolle einnehmen, bestätigte zuletzt Regisseur und Autor Johannes Roberts. So spielt etwa seiner Aussage nach die eine Hälfte des Films in der Polizeistation nach einer dem Filmklassiker „The Fog – Nebel des Grauen“ angelehntem ähnlich ausweglosen Belagerungssituation. Die andere Hälfte zeigt das Geschehen im besagten Herrenhaus, in dem es einfach nur „verdammt unheimlich“ sei und hinter jeder Ecke das Grauen darauf wartet, zuzuschlagen.
In den Hauptrollen gibt es ein Wiedersehen mit den bekannten Charakteren:
- Claire Redfield – gespielt von Kaya Scodelario („Maze Runner“)
- Leon S. Kennedy – gespielt von Avan Jogia („Zombieland: Double Tap“)
- Jill Valentine – gespielt von Hannah John-Kamen („Ant-Man and the Wasp“)
- Chris Redfield – gespielt von Robbie Amell („Upload“)
- Albert Wesker – gespielt von Tom Hopper („The Umbrella Academy“)
- William Birkin – gespielt von Neal McDonough („Yellowstone“)
Bis zum Kinostart im September dauert es noch eine Weile. Derweil fiebern Fans der Spielreihe bereits dem neuen Titel Resident Evil 8 Village von Capcom entgegen, der am 7. Mai für die Next-Gen-Konsolen PS5 und Xbox Series X sowie für PC via Steam erscheint.