Chinesischen Medienberichten zufolge kämpft die dortige Version des MMORPGs bereits wenige Monate nach ihrer Veröffentlichung um den Erhalt eines Spielerstamms.
Die im Vorfeld zum Release von RIFT in China beobachteten Aktionen wirkten selbst auf Beobachter in Europa kurios und befremdlich, denn Publisher Shanda Games investierte in die Inszenierung US-amerikanischer Stars, um das Produkt dem asiatischen Publikum näher zu bringen. Dies könnte auch bei der Zielgruppe womöglich nur mit mäßigem Erfolg zur Kenntnis genommen worden sein und als Mitursache dafür zu werten sein, dass laut verschiedenen Berichten dem Online-Rollenspiel dortzulande die Spieler ausgehen. Darauf verweisen zumindest unsere Kollegen von MMO Culture, die auch das Bezahlmodell als großen Minuspunkt anführen. So fordert Shanda Games pro gespielter Stunde in etwa 0,08 US-Dollar und unterlässt es dabei, andere einfachere Tarife für Vielspieler einzuführen.
Kürzlich wurden die Server insofern zusammengeführt, als dass übergreifende Aktivitäten wie etwa die Suche nach Dungeons vereint werden können. Hinter den Marketing-Begriffen vermuten die chinesischen Medien allerdings eine waschechte Serverzusammenführung. Bleibt abzuwarten, wie RIFT weiterhin in Asien ankommt. Schon zuletzt berichteten wir über die Serverschließungen in Korea, die dem Image des schon zwei Jahren alten MMORPGs keinen Gefallen taten.