Nach dem Ende von RIFT in China erhebt Xiangdong Zhang, CEO des dortigen Publishers Shanda Games, Vorwürfe gegen die Entwickler von Trion Worlds. Ihnen spricht er einen Teil der Schuld am ausbleibenden Erfolg zu.
Bereit für eine interkontinentale Schlammschlacht? Wir nicht – und so hoffen wir, dass die neuen Behauptungen eines gewissen Xiangdong Zhang nicht zu einem öffentlichen Austausch von Vorwürfen führen. Der besagte Herr ist dabei keine unbedeutende Person im Geschäft der Videospiele. Als CEO von Shanda Games koordiniert Xiangdong Zhang die Geschicke vieler MMOs auf dem asiatischen Kontinent. Doch mit dem Abschneiden von RIFT ist man im Osten nicht zufrieden. Bestätigt wurde dies spätestens durch die Ankündigung, die Server zu schließen. Nun legt Shanda Games nach und philosophiert über die Ursachen des Aus. Am Ende der Ursachenkette steht mit Sicherheit die Erkenntnis, dass dem MMORPG die Spieler ausblieben. Dafür, dass es so weit kommen musste, macht Xiangdong Zhang nun auch die US-Amerikaner bei Trion Worlds verantwortlich.
Die Lokalisierung des Clients sei nicht mit dem nötigen Ernst angegangen worden, heißt es. Die Qualität sei nicht gut gewesen, auch weil Trion Worlds auf mehrere Anfragen zu angepassten Spielinhalten nicht einging. Tatsächlich erweckt das Unternehmen in den letzten Monaten vor allem den Eindruck, mit sich selbst beschäftigt zu sein. Doch schließt das eine das andere wohl nicht aus, oder?