Im Interview mit PCGamesN betonte RIFTs Design Director Simon Ffinch, dass Spieler 'verdammt noch mal keine Geldautomaten' seien und man sich weigere, den Begriff der 'Monetarisierung' auf sie anzuwenden.
Fühlt Ihr Euch in manchem kostenlosen Online-Rollenspiel von den Entwicklern ausgebeutet? Wenn dem so ist, könnte sich ein Blick auf das MMORPG RIFT lohnen, denn glaubt man der Eigendarstellung von Trion Worlds Design Director Simon Ffinch, so erwartet Abenteurer in der virtuellen Welt die volle spielerische Freiheit ohne Zwang und Verpflichtung. Mit seinen Aussagen im Gespräch mit PCGamesN betont er die Stärken des eigenen Produktes und die Fairness bei der Ausgestaltung des Item-Shops:
'Persönlich hasse ich das Wort Monetarisierung. 'Lasst uns unsere Spieler monetarisieren!' Sie sind Spieler und spielen ein Spiel, weil sie Spaß haben möchten und verdammt nochmal keine Geldautomaten sind. Ich mag diese Einstellung überhaupt nicht, in der Geschäftswelt hört man derartiges aber unweigerlich. Unser Entwicklerteam kämpft aktiv gegen diese Haltung. Ich möchte einen Job haben, ich will genug Geld haben, um meine Hypothek zu zahlen und meine Familie zu ernähren – und ich liebe es, dieses Spiel zu machen und möchte dies auch weiterhin tun. Offensichtlich wäre es mir lieb, würden Spieler Gegenstände kaufen, aber ich möchte verhindern, dass sie glauben, dass ich sie aus diesem Grund in RIFT sehen möchte.
Der Grund, warum ich sie in RIFT sehen will, ist, dass ich ein überzeugendes Spiel miterschaffen habe, das Spaß macht. Kommt und spielt unser Spiel! Kommt und spielt mit uns! […] Ich habe etwas geschaffen, auf das ich stolz bin und anderen Freude bereitet. Unser Team ist großartig, kommt und schaut, was wir aufgebaut haben.'