Die erste Staffel der „Herr der Ringe“-Serie Ringe der Macht ist zu Ende gegangen. Das Warten auf Staffel zwei hat begonnen und die Fans freuen sich auf eine Fortsetzung. Aber wie wäre der Inhalt ausgefallen, wenn nicht Amazon, sondern Netflix oder HBO die Serie bekommen hätten? Das haben die Showrunner der Serie bei The Hollywood Reporter erzählt.
Ringe der Macht: HBO wollte ein Remake, Netflix ein neues Multiverse
Als Tolkien Estate die Rechte für eine „Herr der Ringe“-Serie ausgeschrieben hat, wollte nicht nur Amazon den Zuschlag bekommen. Auch Netflix und HBO hatten sich jeweils mit einem eigenen Serienkonzept an die Vereinigung gewandt, um die Rechte für die Produktion zu erhalten. Deren Konzepte haben allerdings nicht überzeugt.
HBO, die zur Zeit der Einreichungen gerade Game of Thrones laufen hatten, wollten eine Serie im dritten Zeitalter von Mittelerde platzieren. Genauer: Es sollte eine Art Remake der Peter Jackson Filme werden.
„Die Vereinigung hat zwar ihre Probleme mit Jacksons Adaptionen, war aber nicht daran interessiert, denselben Boden noch einmal zu betreten.“
Netflix scheint bei der Entwicklung eines Konzepts etwas zu tief ins Marvel Buch geschaut zu haben. Sie wollten mit einer Aragorn- und einer Gandalf-Serie zwei Geschichten in einem gemeinsamen Universum schaffen. „Sie haben den Marvel-Ansatz gewählt und das hat die Vereinigung sehr sauer gemacht“.
Amazon: Tolkien Estate bekam einen Platz am großen Tisch
Amazon konnte schlussendlich mit seiner Idee überzeugen. Und das, obwohl sie kein genaues Konzept vor Augen hatten. Sie haben den Beteiligten aber zugesagt, eine enge Beziehung aufzubauen. Sie durften beim kreativen Prozess mitwirken, um Tolkiens Erbe zu schützen.
Findet ihr gut, dass Amazon den Zuschlag für „Die Ringe der Macht“ bekommen hat, oder hättet ihr euch eine der anderen Ideen gewünscht? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!