In Herr der Ringe: Die Ringe der Macht taucht Minas Tirith zwar noch nicht auf. Aber die Weiße Stadt mit den sieben Mauerringen steht mit den Ereignissen aus der ersten Staffel in Verbindung und dürfte später noch eine viel größere Rolle einnehmen.
Minas Tirith: Das ist die Weiße Stadt in Herr der Ringe
Darum geht’s: In den „Herr der Ringe“-Büchern sowie Filmen und dem restlichen Tolkien-Universum samt Silmarillion spielt Minas Tirith eine wichtige Rolle. In „Die Ringe der Macht“ ist die Stadt zwar noch nicht aufgetaucht, aber das wird sich ändern.
Die Hauptstadt Gondors wird auch die Weiße Stadt genannt. Der Name Minas Tirith bedeutet auf Sindarin Turm der Wacht, zunächst hieß die Stadt jedoch Minas Anor (Turm der Sonne).
Minas Tirith wurde als Minas Anor von den Númenorern nach dem Untergang der Insel gegründet, und zwar gemeinsam mit Minas Ithil. Elendils Söhne herrschten über die Zwillingsstädte, Isildur in Minas Ithil, Anárion in Minas Anor.
Nach dem Fall der ehemaligen Hauptstadt Osgiliath wurde Minas Anor die Hauptstadt Gondors und nach dem Überfall von Saurons Streitkräften und den Nazgûl auf Minas Ithil (das dadurch zu Minas Morgul wurde), wurde Minas Anor zu Minas Tirith.
Die Stadt zeichnet sich vor allem durch ihren besonderen Aufbau aus: Sie ist auf und an einen Berg gebaut und verfügt über sieben hintereinander aufsteigende Stadtmauern. Deren Tore sind abwechselnd links und rechts, so dass die Stadt nur in Serpentinen-artigen Bewegungen erklommen werden kann und quasi uneinnehmbar ist. Ganz hoch oben im Weißen Turm befindet sich auch ein Palantír.
Was hat Minas Tirith mit der Ringe der Macht-Serie zu tun?
Sie wird von Elendils Söhnen gegründet, wenn auch erst in ferner Zukunft. In der „Ringe der Macht“-Serie existiert das Inselreich Númenor noch und Gondor in Mittelerde dementsprechend noch nicht. Das dürfte sich im Verlauf der kommenden Staffeln allerdings ändern. Isildur und Anárion bleiben also wichtig.
Wer „Herr der Ringe“ gesehen hat, weiß: In Minas Tirith wächst auch ein weißer Baum, wie wir ihn aus „Ringe der Macht“ kennen. Es handelt sich dabei tatsächlich auch um einen Nachfahren desselben Baumes, wenn auch auf Umwegen.
Isildur rettet einen Setzling des Weißen Baums Nimloth auf Númenor und pflanzt ihn in Minas Ithil ein. Als Sauron die Stadt einnimmt, kann Isildur erneut einen Ableger des neuen Baums retten. Der wird wiederum in Minas Anor aka Minas Tirith eingepflanzt und wächst dort zum Weißen Baum Gondors heran, den wir in den „Herr der Ringe“-Filmen sehen.
Der Ableger und daraus entstandene Baum dient nach dem Sieg über Sauron in der Schlacht des Letzten Bündnisses als Andenken an Isildurs Bruder Anárion, der in der Schlacht stirbt. Minas Tirith spielt auch in dieser entscheidenden Schlacht des Zweiten Zeitalters eine wichtige Rolle.
Wenn euch der Zeitraum verwirrt, findet ihr hier einen Überblick, wann Die Ringe der Macht spielt.
Viel später wird Minas Tirith dann noch einmal zum Schauplatz eines wichtigen Kampfes gegen Sauron: Auch im Dritten Zeitalter treibt der dunkle Herrscher weiterhin sein Unwesen und seine Truppen erleiden im Ringkrieg erneut vor Minas Tirith eine epische Niederlage.
Wenn ihr wissen wollt, wie Isildur mit Aragorn zusammenhängt, bitte hier entlang.
Worauf seid ihr in Die Ringe der Macht am meisten gespannt?