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Rise of the Tomb Raider: So gut sieht die PC-Version aus

Lara Croft ist bereits in dem Serien-Reboot zu Tomb Raider im Jahre 2013 eindrucksvoll zurückgekommen und hat gezeigt wie ein modernes Action-Adventure auszusehen hat. Mit Rise oft the Tomb Raider haben Publisher Square Enix und Entwickler Crystal Dynamics im vergangenen Jahr noch einmal einen draufgesetzt und ein rundes Gesamtwerk geschaffen, das so gut wie alle Tomb Raider-Momente beinhaltet, die sich Fans der Reihe gewünscht haben. Mit der PC-Portierung für die sich Entwickler Nixxes Games verantwortlich gezeigt hat, ist die Latte in technischer Hinsicht noch einmal deutlich nach oben gesetzt worden. Nie zuvor sah Lara so gut aus oder ließ sich so flüssig steuern. So muss eine Konsolenumsetzung aussehen!

Schärfer als die Realität

Auch in diesem Jahr zeigt sich Lara Croft von ihrer schönsten Seite. Nachdem im vergangenen Jahr der neuste Serien-Ableger Rise oft the Tomb Raider lediglich zeitexklusiv für Microsoft-Konsolen veröffentlicht worden ist und optisch auf der Xbox One durchaus begeistern konnte, dürfen sich ab sofort auch PC-Spieler auf die Abenteuer-Reise nach Sibirien begeben.

Wer geduldig auf den Release der PC-Fassung gewartet hat, wird belohnt. Als Basis des Titels dient auch bei der PC-Version die sogenannte Foundation-Engine von Entwickler Crystal Dynamics, die von Entwickler Nixxes, der schon für die Xbox 360-Fassung zuständig war, entsprechend angepasst worden ist.

Noch nie konnten wir gemeinsam mit Lara flüssiger durch den Schnee wandern, alte Ruinen erkunden oder uns spannende Gefechte gegen die fiesen Schergen der Geheimorganisation Trinity liefern, als im neusten Ableger. Wer das Action-Adventure bereits auf der Konsole gespielt hat und von der gebotenen Grafikpracht begeistert war, der darf die eigene Erwartungshaltung an die PC-Fassung noch ein gutes Stück höher schrauben.

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Das bietet die PC-Version

PC-Puristen dürfen sich gegenüber der Xbox-Version unter anderem über 16-fache, anisotrope Texturfilterung freuen. Weiterhin ist die Geometrie von Gebäuden verfeinert worden, wodurch  diese aus der Entfernung nun deutlich besser aussehen und mehr Details besitzen.

Zu den offensichtlichsten Änderungen im Vergleich zu dem Serien-Reboot von Tomb Raider, zählt das Beleuchtungsmodell. So interagieren verschiedene Materialien durch Physically Based Rendering korrekt mit verschiedenen Lichtverhältnissen und wirken dadurch zum Greifen realistisch, beispielsweise bei Eiswänden oder Laras Daunenjacke. Während der Schnee wie bei der Xbox One-Fassung noch immer prozedural erzeugt wird und mit einer Height-Map versehen ist, wodurch Lara tiefe Fußabdrücke hinterlässt, die sich später nach und nach wieder auffüllen, ist die Fauna nun, anders als auf der Konsole, dynamisch. Sprich auch kleine Pflanzen reagieren auf die Bewegungen der Protagonistin.

Während Laras Haare bereits im Serien-Reboot auf dem PC sehr realistisch aussahen und eine leistungsstarke Grafikkarte erfordert haben, hat die Haarsimulation TressFX 2.0 in Rise oft he Tomb Raider ausgedient. So werden die Haare der jungen Frau jetzt mit Pure Hair dargestellt, das auf TressFX 3.0 basiert, von Crystal Dynamics entwickelt worden ist und kaum Leistung kostet. Dadurch bewegt sich beispielshalber Laras Zopf bei Bewegungen realistisch mit. Insgesamt ist der Charakter-Detailgrad deutlich höher angesetzt und setzt neue Qualitätsmaßstäbe, da schlicht mehr Einzelheiten dargestellt werden können. Laras sich im Wind wiegendes Haar, während sich vereinzelt Schneekristalle darin verfangen, sieht einfach nur hübsch aus.

Schönheit hat ihren Preis – Diese Grafikkarte benötigt ihr

Die Schönheit des Action-Adventures hat allerdings auch ihren Preis. Wer Rise oft he Tomb Raider auf dem PC in einer Full-HD-Auflösung von 1920×1080 Pixeln und 30 Bildern in der Sekunde spielen möchte, der benötigt mindestens eine Geforce GTX 770/960 oder Radeon R9 280X/380. Bei 1440p sollte es bereits eine Geforce GTX 780Ti/970 oder Radeon R9 290X/390X sein. Eine flüssige Bildrate mit voller Detailstufe erreicht ihr momentan bei einer 4K Ultra HD-Auflösung mit keiner aktuellen Grafikkarte. Durch das sehr umfangreiche Grafikmenü, habt ihr allerdings die Möglichkeit den Titel optimal an die Leistung eures Rechners anzupassen. Sämtliche Grafikeinstellungen lassen sich übrigens im laufenden Spiel ändern, ohne das Spiel dabei neu starten zu müssen.

Hier geht es zu unserem Testbericht zu Rise of the Tomb Raider.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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