Wie sind die Animationen und Bewegungen in dem Rollenspiel Risen 3: Titan Lords entstanden? In einem Video demonstriert uns der deutsche Entwickler die Umsetzung mittel Motion Capture-Verfahren.
In einem Video demonstriert uns Entwickler Piranha Bytes wie die Bewegungen und Animationen in Risen 3: Titan Lords entstanden sind. Für die möglichst realistische Umsetzung der Bewegungen ins Spiel hat sich das Entwicklerstudio dem bekannten Motion Capture-Verfahren bedient.
"Die Stuntmen ziehen einen Anzug an, der am ganzen Körper mit Markern versehen ist. In der Regel gibt es ca. drei Marker pro Knochen der Animationsfigur im Spiel."
In dem Video seht ihr einen kurzen Schwertkampf, der von zwei Stuntleuten durchgeführt wird. "Die Bewegungen der Stuntmen werden dann mit einer Vielzahl von Kameras aufgenommen und im MotionBuilder auf das Skelett der Animationsfigur übertragen. Hier werden die Bewegungen berechnet und schließlich wird mit Maya das Feintuning gemacht. Das bedeutet, die Animationen werden auf das Spiel und unsere Engine übertragen und z.B. die Geschwindigkeiten angepasst."
Somit wirken sämtlichen Bewegungen im fertigen Spiel deutlich realistischer und authentischer. "Der Vorteil beim Motion Capture im Gegensatz zum Key-Frame ist, dass jede Bewegung sehr viel authentischer wird, da die Kameras jedes Detail aufnehmen und somit die Qualität der Animationen im Spiel stark erhöhen."
Das entsprchende Video findet ihr auf der offiziellen Facebook-Seite von Piranha Bytes.