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Rocket League: Kostenpflichtige Lootboxen sollen entfernt werden

Entwickler Psyonix plant ein transparentes Kaufsystem für „Rocket League“. Mit den aus Zufalls-Items bestehenden Beutekisten soll bald Schluss sein. 

Nachdem sich Epic Games die US-Spieleschmiede Psyonix vor Kurzem unter den Nagel riss, scheint es nun erste positive Auswirkungen auf deren Vehikel-Fußball-Game Rocket League zu geben. Intransparente Echtgeld-Lootboxen sollen bald abgeschafft werden.

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Keine Katze mehr im Sack kaufen

Noch ist es in „Rocket League“ möglich, für geringe Euro-Beträge Schlüssel zu erwerben, mit denen Beutekisten geöffnet werden können. Kritik gibt es an den Boxen, weil sie zufallsbasierte Inhalte beherbergen und die Spielerschaft somit nicht wissen kann, was genau sie mit dem Erwerb freischaltet. Ähnlich wie in Fortnite soll diese Methode in dem Psyonix-Spiel bis zum Jahresende ebenfalls der Vergangenheit angehören. An die Stelle der Crates tritt dann ein Kaufsystem, bei dem Interessenten vor einer Investition sehen, welche Inhalte sie erhalten werden.

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Nicht jedes Spieleunternehmen sieht Lootboxen so (selbst)kritisch wie Psyonix und Epic Games, wie man am Beispiel Electronic Arts erst kürzlich wieder sehen konnte. Der Konzern verglich die Beutekisten mit Überraschungseiern.

„Rocket League“ ist für PC und diverse Konsolen erhältlich. Die PC-Umsetzung soll gegen Ende des Jahres exklusiv von Steam in den Epic Games Store migrieren. Ob darüber die native Linux-Version lauffähig sein wird, bleibt abzuwarten, denn noch konzentriert der Betreiber seine Ressourcen auf Windows und macOS.


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