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Rocket League: Lootbox-Schlüssel werden in zwei Ländern deaktiviert

In gleich zwei Ländern müssen sich die Spieler von „Rocket League“ von Lootboxen verabschieden. Zumindest werden die Schlüssel deaktiviert, die für das Öffnen der kosmetischen Item-Kisten von Nöten sind. Der Grund dafür sind neue Gesetze in den Ländern, die gegen Glücksspiel vorgehen.

Die Entwickler hinter Rocket League haben in Belgien und den Niederlanden die Schlüssel für Lootboxen in ihrem Spiel deaktiviert. Dies geht aus einem großen Blog-Eintrag hervor, der die Patchnotes des letzten Updates bespricht. Damit wollen sich die Macher bei Psyonix den neuen Gesetzen der beiden Länder beugen.

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Belgien und die Niederlande wollen mit den neuen Gesetzen gegen Glücksspiel vorgehen. Lootboxen fallen hier in die Definition, weil die Käufer für eine bestimmte Summe einen zufälligen Gegenstand aus der Kiste bekommen. Dabei ist nicht immer ersichtlich, wie die Chancen auf besonders wertvolle Items stehen. Ob die Gegenstände ins Spiel eingreifen oder nur von kosmetischer Natur sind, ist für die neuen Regularien unerheblich.

Der Eintrag zu Rocket League spricht davon, dass lediglich die Schlüssel deaktiviert wurden. Ob es noch später die Möglichkeit geben wird, die Kisten mit anderen Mitteln zu öffnen? Die Patchnotes werfen hier auf jeden Fall einige Fragen auf.

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„Rocket League“ ist dabei nicht das erste Game, das diese Maßnahme ergreifen muss, um sich vor möglichen Strafen zu schützen. Schon Counter-Strike: Global Offensive, Guild Wars 2 und auch die FIFA-Reihe haben entsprechende Änderungen auf sich nehmen müssen. Belgische und niederländische Gamer, die den Season Pass von Apex Legends gekauft haben, haben beispielsweise statt den Apex-Packs direkt Materialien erhalten, mit denen sie sich Skins nach ihrer eigenen Auswahl erstehen konnten.

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