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Rocket League: Sony wird täglich zum Thema Cross-Play befragt

Das Entwicklerstudio Psyonix, die aktuell weiterhin an Rocket League arbeiten, möchten unbedingt eine Cross-Play-Funktion zwischen allen Plattformen. Sony PlayStation stellte sich jedoch bisher quer – für Psyonix ein Grund zum Handeln: So teilte man mit, dass man täglich Sony mit Anfragen bedränge, doch bisher kein Erfolg in Sicht sei.

Dass die Entwickler von Psyonix ein ordentliches Durchhaltevermögen haben, bewiesen sie mit Rocket League, denn in den Anfangszeiten sah es gar nicht aus für das Entwicklerstudio. Man befürchtete die Schließung und nur die Veröffentlichung via PS Plus und dem daraus resultierenden Erfolg von Rocket League sorgten für eine Änderung.

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Fadenscheinige Ausreden

Diese außerordentliche Kraft beweisen sie aktuell erneut, denn sie möchten unbedingt die Möglichkeit, dass Spieler zwischen allen Plattformen miteinander spielen können. Bisher war dies zwar zwischen Xbox und PC, sowie PlayStation 4 und PC möglich – ein Gemisch dessen wurde jedoch bisher von Sony nicht zugelassen. Die Reaktion seitens Psyonix ist ganz simpel: Wie sie jetzt in einem Interview mit Engadget bestätigten, versuche man eigentlich täglich Sony umzustimmen. Bisher regnete es nur Absagen, die zwar hin und wieder unterschiedlich klingen – "aktuell nicht", "ein Thema, das man sich genauer ansehen werde" -, doch der Tonus ist immer gleich negativ.

Für Jeremy Dunham ist dies nicht nachvollziehbar und auch Sonys fadenscheinige Erklärung, die es bezüglich Minecraft gab, konnten ihn nicht überzeugen. Aus seiner Sicht ist Cross-Play ungemein wichtig für den Titel und könnte ansonsten den Tod bedeuten. Man habe kein Interesse daran "sechs unterschiedliche Rocket Leagues" zu entwickeln oder einen Nachfolger nach dem anderen zu veröffentlichen. Das aktuelle Spiel solle weiterhin der Kern bleiben, der durch Update verbessert und erweitert werden solle. Durch das Verhalten von Sony sei dies jedoch nicht möglich und das Entwicklerstudio sitzt somit mehr oder weniger in einer Zwickmühle.

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Außerdem teilte Dunham mit, dass es nicht an den technischen Möglichkeiten hapern sollte, denn intern testete man bereits ein Zusammenspiel aus Xbox One und PlayStation 4, das keinerlei Problematik zeigte. Es bleibt also wohl nur zu hoffen, dass Sony auf Dauer einlenkt und ihren restriktiven Kurs überdenkt, der aktuell gefahren wird.

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