Nicht alle Teilnehmer*innen, die in der 2. Staffel von 7 vs. Wild an Bord waren, sind auch die vollen sieben Tage auf der Insel geblieben. Es gab hier und da einen Abbruch. Darunter auch von Sabrina Outdoor, was im Nachgang zu einer Kontroverse führte.
Dass nicht nur eine der Damen vorzeitig ausgeschieden ist, war ein gefundenes Fressen für menschenverachtende Frauenhasser, die im sozialen Netz kurzerhand ein ganzes Geschlecht diskreditierten.
Und das Ganze sollte ganz offensichtlich Spuren hinterlassen, denn Sabrina zeigt sich in ihren Streams sichtlich enttäuscht von dem ganzen negativen Feedback, das sie als Reaktion auf ihren „Code Yellow“ bekam.
Diese Gaming-Tech verwenden Streamer zum Zocken:
- Lichter: Nanoleaf, zum Beispiel dieses Paket
- Capture-Card: Elgato Game Capture HD60 Pro
- Mikrofon und Mikrofonarm: Rode NT1-A Condenser Mic
- Mixer: Behringer XENYX 302USB
- Webcam: Logitech C920 USB HD Pro Webcam
- Gaming-Montor: ASUS Tuf Gaming VG27A HDR mit 27 Zoll
Ist 7 vs. Wild gefährlich?
Warum ist die Community unzufrieden? Abseits der reinen Hasskommentare gibt es einen gewissen Konsens bei der Kritik an ihrem Vorgehen auf der Insel.
Ihr wird vorgeworfen, ihre Entscheidung nicht ausreichend erklärt zu haben. Die Begründung, dass ihr Spot ihr wegen der Flut und dem eingestürzten Shelter zu gefährlich werde, reichte der Community nicht aus.
Hätte sie es besser erklären müssen? Schlussendlich ist und bleibt es Sabrinas Entscheidung, ob und wann sie bei einem Format wie 7 vs. Wild einen Cut macht. Gleiches gilt für die Gründe, die sie dafür in ihrem Herzen trägt.
Festhaltend kann man sagen, die Momentaufnahme hat den Zuschauern nicht genügt. Doch das ist nicht ihr Fehler.
Und wir dürfen eine Sache nicht vergessen. Und zwar, dass die gesamte Aktion in der Realität wohl viel gefährlicher war, als es hier und da den Anschein in den Folgen machte.
Knossi zum Beispiel entging nur beinahe eine Begegnung mit echten und lebensgefährlichen Piraten, nachdem er zum Start fast ertrunken wäre laut eigener Aussage.
Und nicht nur das: Otto Bulletproof ist sich sicher, dass er in den Mangroven gleich drei Krokodilen begegnet ist.
Als Backseat-Survivor ist es also ein Leichtes, die große Meinungskeule zu schwingen, ohne selbst vor Ort gewesen zu sein, wie es Teilnehmer Knossi erklärt.
Warum hat Sabrina Outdoor wirklich aufgegeben?
Doch die YouTuberin hat sich trotz all der Kontroverse noch einmal im Nachgang zu Wort gemeldet, was ihre „wahren Gründe“ für den Abbruch betrifft.
Sie erklärt in einem neuen Behind-the-scenes-Video, dass sie sich sehr ausführlich auf das Projekt vorbereitet habe. Doch die ganze Situation ist ihr über den Kopf gewachsen.
Bereits beim Start hatte sie zu kämpfen, da sie extreme Probleme mit ihrer Höhenangst habe. Und im Verlauf der Zeit auf der Insel kam vieles zusammen.
Nach ihrer anfänglichen Euphorie und dem guten Gefühl bei ihrem Spot änderte der Tropensturm am dritten Tag so einiges an ihrem Gemütszustand. Durch die Wetterbedingungen wurde die Reise viel härter, weil sie nur noch gefroren hatte.
Dazu kam ihre „körperliche Verfassung“. Sie erklärt, dass sie ganze drei Tage nichts gegessen habe, sie habe lediglich getrunken. Und erst am vierten Tag hat sie etwas Richtiges gegessen. Das wiederum sollte sich auf ihren Organismus auswirken:
„Mir wurde immer wieder schwarz vor Augen, wenn ich eine heftige Bewegung gemacht habe. Das hat mir mit der Zeit schon zu schaffen gemacht.“
Sie litt also an kompletter Kraftlosigkeit, was sie laut eigener Aussage stark unterschätzt habe. Dadurch führte wohl eines zum anderen.
So kam es schließlich zum Abbruch am sechsten Tag auf der Insel, da ihr die Umstände mit ihrem zusammengestürzten Shelter und dem Wasser, was ihr bis zur Hüfte stand, schwer zu schaffen machten.
Schlussendlich war der ausschlaggebende Punkt dann die Angst vor der nächsten Nacht. Sie hatte Sorge, dass die Flut weiter zunehmen würde. Was also tun?
„Die einzige Möglichkeit in dem Moment war, dass ich die ganze Nacht im Dschungel stehe und warte, bis es vorbei ist.“
Doch das wäre laut Sabrina Outdoor keine Option gewesen, weshalb sie schließlich abgebrochen habe. Im Großen und Ganzen ist sie leicht verärgert, weil sie die „sieben Tage hätte schaffen können“, doch sie ist auch zufrieden mit der aus ihrer Sicht „richtigen Entscheidung“.