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Schalttafelrätsel in Scorn lösen – Akt 2-2 – Guide

Scorn trat im Oktober einen weiteren Beweis dafür an, dass Videospiele Kunst sind. Oder auch Kunstwerke, denn der besagte Horrortrip aus dem Hause Ebb Software ist vor allem eines: ein Monument für den oscarprämierten „Alien“-Schöpfer H.R. Giger.

Als solches wurde „Scorn“ von Spieler*innen wie auch Tester*innen meist bewundert, als Spiel hingegen oft verschmäht. So gerieten etwa die sperrigen Kämpfe und das gebrochene Marketingversprechen über eine offene Spielwelt in die Kritik.

Dennoch besitzt das groteske Bodyhorror-Adventure auch eine große Stärke, nämlich die innovativen Mega-Rätsel. „Mega“, weil ihr damit nicht einfach einen bunten Blumenstrauß an Puzzles überreicht bekommt. Vielmehr gilt es zentrale Rätsel mittels ineinandergreifender Unteraufgaben zu knacken.

Das macht Spaß, gestaltet sich manchmal aber auch schwierig, wie im Falle des Schalttafelrätsels des zweiten Akts (2-2). Doch keine Angst: Wir sind hier, um zu helfen. Und zwar gleich nach der Zwischenüberschrift.

Das Schalttafelrätsel von Akt 2-2 in der Lösung

Wenn euch die Schalttafelknobelei von „Scorn“ in den Wahnsinn treibt, dann befindet ihr euch gerade in einem von schleimigem Gewebe durchzogenen Gewölbe. Per Greifarm habt ihr hier bereits eine rostige Fahrstuhlgondel in Dienst gestellt.

In der nächst unteren Etage blickt ihr auf eine kryptische Konsole mit einer Art mechanischen Schalttafel darüber. Eure Aufgabe ist es nun, Strom durch die drei Knotenpunkte vor euch fließen zu lassen.

Scorn - Schalttafelrätsel Akt 2-2
© PlayCentral

In dem obenstehenden Bild seht ihr Folgendes:

  • Grüne Kreismarkierung: Knotenpunkt eins von drei
  • Hellblaue Kreismarkierung: Einkerbung – bei allen Knotenpunkten vorhanden
  • Gelbe Rechteckmarkierung: Koppelung – nur bei zweien der drei Knoten

Wie außerdem zu sehen, leuchten die „LEDs“ auf den Knoten gelb auf. Das bedeutet, dass sämtliche Knoten mit Strom versorgt werden. Um dies hinzubekommen, müsst ihr mithilfe des weißen Auswahlfelds zwischen den Knoten navigieren und sie per Mausklick in die entsprechenden Positionen drehen.

Das Blöde daran: Nicht nur die an zwei Knoten befestigten Koppelungen müssen mit anderen Knoten verbunden sein. Nein, zusätzlich müssen deren Einkerbungen so gedreht werden, dass sie in Richtung der Koppelungen zeigen. Als Dreingabe können die Knoten nur bedingt unabhängig voneinander gedreht werden. Standesgemäß sind immer zwei von ihnen miteinander verzahnt.

Verbindet ihr demnach die Koppelung des unteren Knotens mit dem rechten Knoten, dann bewegt ihr mittels des letzteren die Einkerbung des unteren Knotens. Zeigt die Koppelung indes auf den linken Knoten, dann nimmt natürlich dieser Einfluss auf die Position der unteren Kerbe.

Na, wird euch schon schwindelig? Ganz so schlimm ist es in der Praxis nicht! Richtet die Kerben des linken sowie rechten Knotens einfach so aus, dass sie binnen zwei Drehbewegungen mit dem unteren Knoten verbunden sind. Freilich müssen Kerbe und Koppelung des rechten Knotens auf einer Linie sein.

Danach positioniert ihr die Kerbe des unteren Knotens so, dass sie innerhalb von vier Drehs auf dessen Koppelung zeigt. Am Ende müsst ihr den linken und rechten Knoten je nur noch zweimal drehen, um das Rätsel zu lösen.

Und nochmal, weil’s so schön war

Ein kleiner Schock erwartet euch eine weitere Etage tiefer, denn dort bekommt ihr eine schwierigere Variante des gleichen Rätsels vorgesetzt.

Im Klartext: Vier Verbindungsknoten, drei Koppelungen.

Die Lösung kennt ihr im Grunde aber schon. Sorgt dafür, dass sowohl der linke als auch der rechte Knoten binnen zwei Drehbewegungen mit ihren Kollegen verbunden sind.

Als Nächstes richtet ihr die Koppelungen der oberen und unteren Knoten zueinander aus, um sie unabhängig voneinander bewegen zu können. Geht dann exakt so vor, wie bei der vorherigen Schalttafel, und ihr habt es endlich geschafft.

Alex Ney

Alex’ erster Highscore datiert auf 1982. Den erzielte er jedoch nicht auf dem damals frisch erschienenen C64, sondern auf der vier Jahre älteren Philips-G7000-Konsole (ein Abklatsch des Atari VCS 2600). Für PlayCentral schreibt er hauptsächlich Guides und Spieletests; nach Redaktionsschluss vertont er dann meist die Spiele des hiesigen Indie-Studios Knights of Bytes.
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