Nach dem ersten, wohlgemerkt wenig erfolgreichen Versuch, Shadow of the Eternals per Kickstarter zu finanzieren, wagt Entwickler Precursor Games einen zweiten Anlauf mit diversen Änderungen.
Wie bereits angekündigt ist seit dem 25. Juli wieder eine Kampagne zu Shadow of the Eternals auf Kickstarter zu finden, mit der Precursor Games die Entwicklung des geistigen Nachfolgers zu Eternal Darkness: Sanity's Requiem finanzieren will. Verlangte man im ersten, wohlgemerkt wenig erfolgreichen, Durchlauf noch 1,5 Millionen US-Dollar, hat man das Ziel nun auf 750.000 US-Dollar herabgesetzt. Dafür hat man Konzept der Aufteilung in Episoden aufgegeben und entwickelt stattdessen ein zusammenhängendes Abenteuer mit einer Spielzeit von acht bis zehn Stunden, das sich auf die Epoche der Serienkillerin Erzsébet Báthory und ihrem Dienstmädchen/ihrer Geliebten Klára konzentriert.
Darüber hinaus hat man Schauspieler, Synchronsprecher, Drehbuchautor und Regisseur David Hayter, bekannt als die Stimme von Solid Snake und Big Boss sowie als Autor von X-Men 1&2 und Watchmen, als Sprecher für die Hauptrolle von Detektiv Paul Becker verpflichtet. Becker muss eine Serie mysteriöser Morde aufklären und gerät dabei mit uraltem Übel in Berührung. "Die Rolle von Paul Becker wird ein Riesenspaß, weil er sowohl komplex als auch verzwickt. Ich habe vor, Gamer mit einer aufwühlenden und erinnerungswerten Erfahrung auf der Achterbahnfahrt von Shadow of the Eternals zu beliefern", so Hayter. Hayter hatte schon einen Auftritt in der Rolle von zwei Legionären in Eternal Darkness.
Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Newsposts wurden ca. 147.000 US-Dollar zugesprochen, während die Kampagne noch 27 weitere Tage dauern wird. Bei einem Betrag von 20 US-Dollar gibt es für alle Unterstützer die Vollversion als Download für PC oder Wii U, für 50 US-Dollar gibt es den Soundtrack als Download oben drauf. Sollte das Ziel von 750.000 US-Dollar um "einen hinreichenden Betrag" überschritten werden, so wolle man den Horror-Titel ebenfalls für die PlayStation 4 umsetzen. Laut einem Interview von Polygon mit Denis Dyack habe man bei Precursor Games einen finanziellen Unterstützer gefunden, sodass mit Kickstarter kein Millionenbetrag erwirtschaftet werden muss.