Richard Garriott, seines Zeichens derzeit Chefentwickler hinter Shroud of the Avatar, gab vor kurzer Zeit ein Interview mit Gamers Nexus, in welchem er nicht nur über die Ursprünge der MMORPGs sprach, sondern auch erklärte, warum sein Fantasy-MMO keine Ausfälle befürchten muss.
Wenn man mit der Erfahrung eines Richard Garriott an die Entwicklung neuer MMORPGs herangeht, dann hat man schon diverse Szenarien erlebt und sucht nach Möglichkeiten, wie man diese verhindern kann. Mit Shroud of the Avatar beispielsweise nutzt man eine Technik, die für den zukünftigen Andrang der Spieler gerüstet sein und dauerhafte Stabilität gewähren soll. Funktionieren wird das, laut Garriott, durch die Verlagerung des Titels auf die einzelnen Computer der Spieler – so umgeht man die dauerhaft notwendige Verbindung zwischen Nutzer und Server, die aus verschiedensten Gründen schnell verloren gehen kann. Zudem erlaubt dieses System, dass man auch völlig alleine oder in einer privaten Gruppe spielen kann – ohne fremde Mitstreiter. Kritiker sehen darin jedoch die Gefahr, dass leichter unfaire Mittel eingesetzt werden könnten, die dem Spiel mehr Schaden zufügen.
Im unten eingebundenen Video spricht der Entwickler zudem über seine Reise durch die Welten der MMORPG-Szene. Vor vielen Jahren hat bei ihm alles angefangen und er lässt einzelne Highlights nochmal Revue passieren – außerdem verrät er, warum ihm wichtig war, dass das Wort "Avatar" im Titel von "Shroud of the Avatar" stehen wird. Das Fantasy-MMO soll noch diesen Sommer in die Alpha starten, die Beta im Herbst erleben und zum Ende des Jahres den finalen Release antreten. Viel Spaß beim Interview.