Einer der Chef-Entwickler hinter SimCity verriet auf dem offiziellen Blog des Spiels, warum die Umstellung auf den Offline-Modus so lange gedauert hat. Hauptgrund sei, dass das Spiel ein anderes Konzept verfolgt hat.
Es war die rettende Meldung für die Fangemeinde rund um die kreative Städtebau-Simulation SimCity, die 2013, vor allem durch seinen Onlinezwang und viele Startprobleme, negativ auf sich aufmerksam machte. Wir berichteten bereits am 13. Januar darüber, dass es bald einen Offline-Modus geben wird – ein Feature, das von vielen Kunden gefordert wurde. Allerdings folgte auf diese Ankündigung vonseiten Maxis (Entwickler) auch eine harsche Kritik der Fans: Warum hat das so lange gedauert? Mittlerweile ist der Unmut vieler Spieler so groß, dass einige dem Franchise bereits den Rücken gekehrt haben. Hier meldete sich jetzt Simon Fox, einer der Chef-Entwickler von SimCity, auf dem offiziellen Blog zu Wort.
Die Begründung, warum der Offline-Modus solange auf sich warten lies, ist ganz einfach die, dass das Spiel gar nicht für dieses Konzept vorgesehen war – so Simon Fox. Die Grundidee war, dass jeder Spieler virtuelle, von anderen Nutzern betriebene, Nachbarstädte haben sollte. Man wollte jeder Entscheidung eine Konsequenz für das ganze Umfeld folgen lassen. Ein Offline-Modus war also zu Beginn der Entwicklung gar nicht vorgesehen und wurde so auch nicht mit in das Konzept eingearbeitet. Es mussten also viele Änderungen am Spiel vorgenommen werden, um diesen Wunsch der Spieler zu realisieren. Damit stützt er auch eine frühere Aussage Maxis, dass es sehr viel Zeit kosten würde, diesen Modus – der im Bezug auf das eigentliche Konzept nicht umsetzbar sei – zu implementieren.