Der Shooter „Six Days in Fallujah“ ist sowieso schon umstritten, da ihr dort die zweite Schlacht von Fallujah nachspielt, eine er schlimmsten Schlachten, die sich im Irak-Krieg abspielte. Es wird befürchtet, dass das Spiel ein politisches Statement setzen will. Nun schaltete sich noch die Council on American-Islamic Relations (CAIR) ein. Dabei handelt es sich um eine gemeinnützige Bürgerrechtsorganisation, die sich für den Schutz der Grundrechte von Muslimen in den USA und Kanada einsetzt.
Valve, Microsoft und Sony sollen den Shooter Six Days in Fallujah nicht anbieten
Die CAIR fordert Valve dazu auf, den Shooter nicht über Steam anzubieten. Auch soll „Six Days in Fallujah“ nicht über das PSN und den Microsoft Store angeboten werden. CAIR Research and Advocacy Coordinator Huzaifa Shahbaz erklärt:
„Wir fordern Microsoft, Sony und Valve auf, auf ihren Plattformen das Hosting von Six Days in Fallujah zu verbieten, einem arabischen Mordsimulator, der nur die Gewalt gegen Muslime in Amerika und auf der ganzen Welt verharmlosen wird.
Die Spieleindustrie muss aufhören, Muslime zu entmenschlichen. Videospiele wie Six Days in Fallujah dienen nur dazu, die Gewalt zu verherrlichen, die Hunderten von irakischen Zivilisten das Leben gekostet hat, den Irak-Krieg zu rechtfertigen und antimuslimische Stimmungen in einer Zeit zu verstärken, in der antimuslimische Bigotterie weiterhin Menschenleben bedroht.“
Der kontroverse Shooter „Six Days in Fallujah“ wurde bereits 2009 angekündigt, verursachte damals aber schon heftige Diskussionen aufgrund des thematisierten Szenarios. Daraufhin zog sich der damalige Publisher Konami vom Projekt zurück.
Doch im Februar 2021 wurde das Spiel erneut angekündigt. Es wird vom neuen Publisher Victura vertrieben, einem Unternehmen, das vom ehemaligen Gründer des Entwicklerstudios ins Leben gerufen wurde.