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Skull & Bones: Piratenabenteuer kein zweites Black Flag?

Ein Entwickler aus dem Hause Ubisoft hat nun in einer Stellungnahme verlauten lassen, wie es zu der Idee Skull & Bones kam und wie sehr Assassin's Creed 4: Black Flag das neue Spiel beeinflusst hat.

Das kommende Abenteuer zur See Skull & Bones schnappt sich die Segelfahrten aus Assassin's Creed 4: Black Flag und macht aus dem Gameplay kurzerhand ein eigenständiges Spiel. Doch wie viel Assassin's Creed steckt am Ende wirklich im Standalone-Piratenspiel? 

Skull & BonesSkull & Bones: Singleplayer- und Multiplayer-Einlagen stehen in Gameplay-Symbiose

Der Creative Director Justin Farren (Ubisoft Singapore) hat nun in einem Interview mit Gamespot ein paar wichtige Fragen beantwortet. 

Allem voran soll es sich bei Skull & Bones um eine Art Experiment handeln, mit dem sie neue Wege einschlagen möchten. Der Kerngedanke für das Gameplay im neuen Piratenabenteuer sei ursprünglich aus den Segelfahrten von Black Flag und einer zusätzlichen Multiplayer-Komponente entstanden. Das gemeinsame Befahren der Meere sei ein besonderer Reiz gewesen, der einen magischen Eindruck bei den Entwicklern hinterließ. Dieses Konzept hätte für sich allein stehen können, also wollten sie die Idee in die Tat umsetzen.

Schiffe als Kernelement

In einem weiteren Stadium wurden diese Grundmechaniken im Detail erforscht, während sie sich deutlich von der Assassin's Creed-Reihe absetzen wollten. Hier ging es immerhin um das Dasein als Attentäter und sich in Menschenmengen zu bewegen. Doch sie wollten etwas machen, das sich vollends auf diese "massiven Schiffe stützt". Und das haben sie im Verlauf der Entwicklung getan. 

Er spricht weiter über die sogenannten "ship porns". Sie seien bei den Schiffen und im generellen Design sehr detailliert vorgegangen. Dadurch erhalten die Schiffe ihren eigenen Charakter und werden schließlich zum Leben erweckt. Möglicherweise können die Spieler so eine eigene Bindung zu ihrem Schiff aufbauen. Am Ende soll ein Geflecht aus spannenden Multiplayer-Schlachten und allumfassenden Story-Elementen entstehen. Doch ob das Konzept des Experiments aufgeht, müssen am Ende die Spieler entscheiden. 

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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