Bereits auf der E3 in Los Angeles stellten Allods Team und My.com das offene Klassen-Konzept von ihrem Online-Rollenspiel Skyforge vor. Dieses unterscheidet sich elementar von anderen MMOPRGs, da man jede Klasse, so oft man will, wechseln kann.
Pünktlich zur Gamescom präsentieren Allods Team und My.com neue Details zum Klassen-Konzept von ihrem neuen Online-Rollenspiel. Skyforge verfügt über ein, für MMORPGs, ungewöhnliches und nicht den klassischen Regeln folgendes Klassensystem. Dieses hebt sich von gängigen Online-Rollenspielen in soweit ab, dass der Spieler keine spezifische Klasse am Anfang auswählen muss. Der Plan der Entwickler ist, dass der Spieler dauerhaft Zugriff auf alle Klassen zu jeder Zeit hat. Bei den meisten MMORPGs muss man sich schon bei seiner Charakter-Erstellung eine Klasse aussuchen, oft entscheidet man sich im Verlauf des Spiels um, sodass man wieder von Null mit einer neuen Klassen anfangen muss. "In der Welt von Skyforge wird der Spieler nicht vor diese erste schwierige Entscheidung gestellt", so die Entwickler von Skyforge. Man beginnt beispielsweise als Cyromancer und kann nach paar Minuten sofort als Lightbinder oder Paladin weiterspielen. Die Möglichkeit die Klasse zu verändern sei immer vorhanden und je weiter sich der Charakter entwickelt, desto mehr Klassen werden freigeschaltet.
Der Spieler kann jederzeit und überall seine Klasse wechseln, solange weder er noch seine Gruppe sich im Kampf befindet. Es sei außerdem nicht notwendig, für den Klassenwechsel zu einem bestimmten Ort zu gehen, sondern dieser könnte an Ort und Stelle durchgeführt werden. Zu Beginn hat man Zugang auf drei verschiedene Klassen – Lightbinder, Paladin und Cryomancer. Das levelbasierte Klassensystem sei in verschiedene Gruppen unterteilt, sodass im Verlauf des Spiels jeweils fünf mittlere und fortgeschrittene Klassen verfügbar werden. Der Berserker beispielsweise ist eine mittlere Klasse und erst nach einigen Tagen Spielzeit verfügbar. Um jedoch als Gunner, eine fortgeschrittenen Klasse, zu spielen, muss der Spieler einige Wochen in die Entwicklung seines Charakters investieren.
Allods Team und My.com sehen auch für Spieler, die bei einer einzigen Rollen bleiben, Vorteile. Es gebe viele Klassen für eine Rolle, aber jede Klasse hätte eigene spezielle Qualitäten:
"Cryomancer und Gunner sind beides Fernkampfklassen, doch sie unterscheiden sich grundlegend in den Punkten Stil und Gameplay. Für Spieler, die Gegner aus dem Weg schießen wollen ohne anzuhalten, ist der Gunner die ideale Wahl. Wer taktische Positionskämpfe bevorzugt, der sollte einen Cyromancer aufgrund seiner Crowd-Control-Fähigkeiten nutzen. Ein Lightbinder ist nicht bloß eine Schadensklasse, sondern auch eine perfekte Unterstützungsklasse mit zusätzlichen Schutzfertigkeiten. Nahkampfklassen können sich ebenfalls stark voneinander unterscheiden: Der Paladin ist ein Nahkämpfer, der viel Schaden mit einem Fokus auf einzelne Ziele austeilt. Ein Berserk wird sich dagegen im Kampf mit mehreren Gegnern wohlfühlen, weil seine Fertigkeiten auf Flächenschaden ausgerichtet sind. Die Spieler werden bei dieser Fülle an Variationen auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen: In der Entwicklung dieser und anderer Klassen werden sie nach und nach eine Rolle meistern und die Kunst des Nah- oder des Fernkampfes meistern."
Es sei also ebenso möglich seinen Charakter auf das Maximallevel zu bringen und dabei nur eine einzige Klasse zu spielen, da man auch seine Klasse weiterentwickeln kann, um eine andere Rolle in einer Gruppe einzunehmen. In Schlachtgruppen müsste man beispielsweise jede gesuchte Rolle übernehmen können, da man schnell eine andere Klasse spielen kann.
Skyforge kann durch dieses vielschichtige Gameplay und die Freiheit seine Klasse jederzeit zu wechseln ein angenehmes Spielerlebnis werden.