Die Wahrscheinlichkeit scheint hoch, dass auch das Rollenspiel South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe in Europa nicht ungeschnitten erscheinen wird. Zwar möchte man auf der einen Seite eine Zensur vermeiden, auf der anderen Seite aber auch die Geschichte erzählen, die von den Schöpfern erdacht worden ist.
Am 17. Oktober 2017 soll Ubisofts Rollenspiel South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe für PC, PlayStation 4 sowie Xbox One erscheinen. Allerdings sind sich die Verantwortlichen bislang nicht sicher, ob dem Titel in Europa das gleiche Schicksal wie bei South Park: Der Stab der Wahrheit ereilen wird. Hier wurden einige Szenen entfernt und durch einen Bild-Hintergrund mit einem von den beiden Schöpfern ausgewählten Text ersetzt.
Innerhalb eines aktuellen Interviews sprach nun Design Director bei Ubisoft San Francisco Paul Cross mit den Kollegen von Xbox Achievements über dieses Thema. Er könne nicht garantieren, dass South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe in Europa nicht auch wieder zensiert wird. Zwar würde man das Entwicklerteam dazu anhalten, keine Inhalte in den Titel zu integrieren, wodurch eine Zensur garantiert wäre. Allerdings möchte man auch genau die Geschichte abliefern, die von den beiden South Park-Schöpfern Matt Stone und Trey Parker erdacht wird.
"Es gibt hier bestimmte Dinge, die wir lediglich zu vermeiden versuchen, da es keinen Grund dafür gibt sich die Mühe zu machen, aber die Art, in der Matt und Trey arbeiten, ist, dass sie nicht zensiert werden, sie möchten nicht zensiert werden. Sie werden schreiben, was sie als lustig und relevant erachten und was die Geschichte erzählt, die sie erzählen wollen", so Paul Cross in dem Interview.
Weiter heißt es: "Also arbeiten wir mit den Rating-Organisationen zusammen, um euch die umfassendste Erfahrung zu bieten, die möglich ist. Wir versuchen keine Dinge zu integrieren, die beispielsweise für ein Verbot in Australien sorgen könnten. Ich kann es aber nicht versprechen, weil wir immer noch mit den Kreativen daran arbeiten, die Story zu bieten, wie wir sie auch wirklich bieten wollen".