Dürfen wir uns tatsächlich auf einen guten „Joker“-Film freuen? Die ersten Screenings scheinen zumindest vielversprechend zu sein.
Der Comicverlag DC kämpft seit Jahren mit harter Kritik und ausbleibendem Erfolg. Der Versuch, Marvel nachzueifern und schnell eine Justice League auf die Beine zu stellen, scheiterte und warf das Unternehmen in seinen Plänen komplett zurück. Nun erscheint abseits des Superheldengenres ein Film, der die Hintergründe des Jokers in ein dunkles Licht verrückt.
Neuinterpretation des Jokers
Wir sprechen hier wohlgemerkt über den Joker. Eine Figur, die für viele junge Zuschauer so stark vom verstorbenen Schauspieler Heath Ledger geprägt wurde, sodass es laut dieser Generation keinen neuen Joker geben würde. Diese Lektion musste Jared Leto im Rahmen von Suicide Squad auch lernen, nachdem seine Interpretation dieser Comicfigur von der Masse zerrissen wurde.
Joaquin Phoenix hingegen schafft es nach aktuellem Stand zumindest die Presse zu überzeugen. Bei der Premiere des “Joker”-Films in Venedig am vergangenen Samstag durfte sich der Schauspieler samt Regisseur Todd Phillips über eine achtminütige Standing Ovation freuen. Zwar ist das noch kein verbindliches Signal darüber, ob der Film tatsächlich gut ist (schließlich hat „Guardians of the Galaxy 2“ bei Test-Screenings 100 von 100 möglichen Punkten bekommen), doch ein absoluter Flop scheint nach aktuellem Stand eher unwahrscheinlich zu sein.
Wie der Film auch bei der jungen „Heath Ledger“-Generation abschneidet, erfahren wir spätestens am 10. Oktober dieses Jahres, wenn der „Joker“ in den deutschen Kinos anläuft. Den finalen Trailer des Films findet ihr hier zum Nachschauen.