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Pokémon Go: „Onkel Pokémon“ – Mit 11 Smartphones durch Taipeh

So geht's richtig: Ein 70-jähriger Rentner aus Taipeh hat die Suche nach Pokémon auf die Spitze getrieben. Mit insgesamt elf Smartphones bewaffnet, fährt der Taiwanese jeden Tag für mehrere Stunden durch die Stadt und spielt Pokémon Go.

Niantics Mobile-Titel Pokémon Go ist unter Spielern noch immer extrem beliebt. Das liegt nicht zuletzt dran, dass der zuständige Entwickler mittlerweile unzählige neue Inhalte nachgereicht hat, die für deutlich mehr Motivation unter den Hobby-Trainern sorgen. Erst kürzlich haben wir darüber berichtet, dass die Verantwortlichen in nur zwei Jahren einen Umsatz von fast 1,9 Milliarden Dollar erzielen konnten.

Als ambitionierter Pokémon Go-Spieler gehören neben einem modernen Smartphone außerdem eine Powerbank und eine gute Internetverbindung mit ausreichend Datenvolumen zur Standardausrüstung. Möchte man es noch ein wenig professioneller angehen, empfiehlt sich beispielshalber ein zweites Smartphone sowie einige gute Freunde, um gemeinsam auf die Jagd zu gehen. 

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Mit 11 Smartphones durch Taipeh

Der 70-jährige Rentner Chen San-yuan aus Taipeh treibt die Suche nach den unzähligen Taschenmonstern jedoch auf die Spitze. Denn Chen verfügt nicht nur über ein oder zwei Smartphones, sondern über insgesamt elf verschiedene Modelle von Apple und Samsung.

Die Geräte sind allesamt mithilfe einer speziellen Konstruktion an dem Lenker seines Fahrrads befestigt und mit mehreren Powerbanks verbunden. Manchmal fährt der Taiwanese bis 4 Uhr morgens durch die gesamte Stadt. Zukünftig sollen insgesamt 15 Smartphones den Lenker des Rentners schmücken, damit die Suche noch effektiver verläuft.

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Kein günstiges Hobby

Ganz günstig ist das ambitionierte Hobby des 70-Jährigen übrigens nicht. Für verschiedene Ingame-Gegenstände, seine Powerbanks und weiteres Zubehör gibt Chen monatlich rund 1.300 Euro aus. Doch dieses Geld investiert der Taiwanese gerne in sein Hobby, schließlich hat er große Freude an dem Spiel und ist zudem der festen Überzeugung, dass er durch das Mobile-Spiel Alzheimer vorbeugen kann.

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Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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