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Resident Evil Resistance: Trotz asymmetrischer Multiplayer im Kern Survival-Horror laut Capcom

Der neue Eintrag im „Resident Evil“-Franchise lautet „Project Resistance“ und möchte mit asymmetrischen Multiplayer-Ansätzen überzeugen. Doch im Kern soll es trotzdem ein Survival-Horror-Spiel bleiben, wenn es nach Capcom geht. 

Das neue „Resident Evil“-Spiel Project Resistence wirft die Spieler in 4-vs.-1-Partien, die in Umbrella-Anlagen irgendwo in Raccoon City stattfinden. Es gibt vier Überlebende (Survivor) und einen sogenannten Mastermind, der das Entkommen der Überlebenden verhindern möchte. Und was nach einer Menge Multiplayer-Action klingt, soll aber nicht den Kern des Franchises verfehlen.

Angst der Fans

Was für Fans von Dead by Daylight erst einmal nach einem vertrauten Konzept klingt, woran sie sich möglicherweise in abgewandelter Form erfreuen könnten, lässt andere hingegen hellhörig werden. So dauerte es keine paar Stunden, ehe die Community bereits erste Äußereungen auf Reddit unter dem Gameplay-Trailer tätigte. Die Angst umfasst den Gedanken, dass es sich hierbei nicht um ein vollwertiges Resident Evil handeln könnte und das Franchise-Universum wieder einmal nur zum Melken herhalten muss. Vielen stößt der Name „Umbrella Corps.“ immer noch bitter auf, der von vielen zum schlechtesten Eintrag der gesamten Reihe auserwählt wurde. 

Die Fans wollen nämlich waschechten Survival-Horror und keine Multiplayer-Action-Shooter-Ansätze in einem Resident Evil, aber bekommen sie das „Resident Evil“-Survival-Horror-Versprechen in „Project Resistance“ nun auch geboten?

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Survival-Horror im Kern

Wenn es nach Capcom geht, soll dies der Fall sein. Matt Walker, Capcom-Produzent, verteidigt das Spiel nun auf Twitter. Er meint, dass der Titel mehr bieten müsse, als bereits existierende Ideen wiederzuverwerten: 

„Ich habe eine Menge Leute gesehen, die unzufrieden mit der Idee von Project Resistance sind. Es ist absolut legitim, dass die Leute mehr von der qualitativen Kernerfahrung von Residend Evil 2 und Resident Evil 7 möchten. Meine Meinung: Wir als Unternehmen müssen uns breiter aufstellen und müssen neues Gameplay anbieten, während wir die Erfahrungen verfeinern, die die Leute von uns erwarten. Wenn wir lediglich immer dasselbe anbieten, immer und immer wieder, werden die Leute das Interesse daran verlieren, was wir machen. Project Resistance bietet einen interessanten Weg, das in die Tat umzusetzen.“

Doch nun kommt der entscheidende Punkt. Er gibt weiter an, dass sich der wichtigste Teil an „Project Resistance“ darauf beziehe, dass es eine großartige Survival-Horror-Erfahrung werde. 

„Es ist eine großartige Survival-Horror-Erfahrung, wenn nicht traditionell. Ich denke, wir verwechseln die Dinge, wenn wir Sachen machen, die mit einer IP verbunden sind und nicht mit dem Kerngeist der IP im Einklang stehen. Aber dieses Projekt fällt glücklicherweise nicht in diese Falle.“

So gibt er abschließend zu verstehen, dass die Beta möglicherweise helfen könnte, den Spielern zu vermitteln, dass das Spiel wirklich „Survival-Horror im Kern“ darstelle. Ob es am Ende stimmt und die Spieler den Survival-Horror im Kern wahrnehmen, erfahren wir frühestens zur Beta, zu der wir hier alle Informationen für euch bereitgestellt haben:

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Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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