Einige Details zur inhaltlichen Ausrichtung der neuen Serie „Star Trek: Picard“ sind bereits bekannt. Alex Kurtzman, Produzent, und Patrick Stewart (Jean-Luc Picard) sprechen unter anderem über den Gemütszustand des in die Jahre gekommenen Kapitäns.
Der Teaser-Trailer zu Star Trek: Picard via CBS All Access ließ die Fans ernüchtert zurück. Allzu viel gab es nun noch nicht zu sehen. Picard, der ehemalige Raumschiffkapitän und zeitgleich ein Musterbeispiel eines Sternenflottenoffiziers wird nicht einmal mehr erkannt, während er von anderen Offizieren umgeben ist.
Allem voran müssen wir uns die Frage stellen, was ist nach „Star Trek: Nemesis“ mit Jean-Luc Picard passiert? Und diese Frage wird in der Serie beantwortet, wie die Produzenten versichert haben.
Alex Kurtzman, der sich als führender Produzent um die Erweiterung des „Star Trek“-Franchises für CBS kümmert, ließ nun gegenüber Deadline verlauten, wie wichtig es für die Serie sei, dass sich Patrick Stewart in den kreativen Prozess eingebracht hat und deutet parallel einige inhaltliche Faktoren an.
„Es war essenziell. Wir haben eine Menge Zeit mit Patrick verbracht. Und weißt du, was? Er ist unglaublich brilliant als Mensch und sehr warmherzig. Und offensichtlich kennt er Jean-Luc Picard besser als irgendjemand sonst.“
Zudem meinte Patrick Stewart zu Kurtzman in der Vergangenheit, dass er dies nicht tun möchte, wenn sie keinen neuen Wege erschließen würden. Demnach möchte er nicht nur den Charakter spielen, den er schon lange gespielt hat:
„Warum sollten wir dahin zurückkehren? Wir haben das bereits getan.“
Laut Kurtzman soll es ein wundervolles Geben und Nehmen gewesen sein, mit Stewart zusammenzuarbeiten.
„Es ist Patrick Stewart! Wenn wir in einem Raum mit ihm sind, dann bedeutet uns seine Meinung sehr viel und seine Freude bedeutet uns ebenfalls eine Menge. Wir könnten diese Show nicht machen, wenn er nicht so aufgeregt wäre und froh darüber sein würde, sie (die Rolle) zu spielen.“
Picard zeigt Reue
Doch inhaltlich wissen wir bislang nur, dass Picard nicht länger Sternenflottenkapitän ist. Seit „Star Trek: Nemesis“ befindet er sich also im Ruhestand. Die Serie „Star Trek: Picard“ ist demnach einige Dekaden später angesiedelt.
Kurtzman meint, dass die Geschichte alles ehre, was die Leute an den Charakter Picard mögen würden. Allerdings geschehe dies in Wegen, die die Zuschauer nicht erwarten.
„Und das ist das Aufregende an der Sache. Eine Menge ist mit Jean-Luc Picard passiert in den dazwischenliegenden Jahren (seit Nemesis). Es ging eine Menge vor sich und er muss mit diesen neuen Dingen zurechtkommen. Und all diese Dinge kommen nun zusammen.“
Außerdem soll er Entscheidungen getroffen haben, mit denen er sich nicht sonderlich wohl fühle. Kurtzman ist sich sicher, den Zuschauern näher bringen zu können, warum er diese Entscheidungen getroffen hat.
„Star Trek: Picard“ wird hierzulande auf der Streaming-Plattform Amazon Prime Video gezeigt. Ein Datum für den Serienstart von Staffel 1 gibt es bislang noch nicht.