Der Nachfolger zu "The Legend of Zelda: Breath of the Wild" kommt aufgrund zu vieler DLC-Ideen zustande. Anstelle Links Kampf gegen die Verheerung Ganons zu erweitern, schaffen die Entwickler deshalb nun ein ganz neues Spiel .
Während der E3 2019 enthüllte Nintendo die Fortsetzung zu The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Ein erster Teaser stimmte auf das kommende Abenteuer ein und während einige Fans während der gezeigten Szenen noch die Vorahnung eines neuen DLCs zu haben schienen, bestätigte die schließlich eingeblendete Texttafel dann, dass wir uns auf Zelda: Breath of the Wild 2 ein freuen dürfen.
Ungenutzte DLC-Ideen finden Verwendung
Schon „Breath of the Wild“ bekam zusätzliche Download-Inhalte spendiert, die unter anderem in der Form der „Prüfung des Schwertes“ und der „Ballade der Recken“ das Abenteuer bereichern sollten. Weitere DLCs für das Spiel schienen demnach nicht abwegig und wie Zelda-Producer Eiji Aonuma mitteilt, hatte das Team durchaus weitere Ideen dafür. Doch anstelle daraus weitere Inhalte für „Breath of the Wild“ zu kreieren, stellen diese Ideen den Grundbaustein für den Entwicklungsstart des kommenden Sequels dar.
In einem Interview mit Kotaku-Autor Jason Schreier sprach Aonuma über den Gedanken, der dazu führte, einen Nachfolger zu „Breath of the Wild“ zu entwickeln. So spielen DLCs dabei eine sehr große Rolle. Wörtlich heißt es:
„Als wir den DLC für „Breath of the Wild“ veröffentlichten, haben wir realisiert, dass dies eine gute Möglichkeit ist, weitere Elemente zu derselben Welt hinzuzufügen. Doch wenn es auf die technische Sicht ankommt, so besteht ein DLC aus sehr vielen Daten – man erweitert einen bereits existierenden Titel also um mehr Daten. Wenn wir größere Änderungen hinzufügen wollen, ist ein DLC nicht genug und deshalb kam die Überlegung, dass eine Fortsetzung passend wäre.“
Ideen nahmen Überhand
Das kommende Sequel war eigentlich als DLC geplant, wie Aonuma bestätigt. Während der Entwicklung von „Breath of the Wild“ kamen schon die ersten Ideen zusammen. Später wurden daraus noch mehr Einfälle und als dies schließlich überhandnahm, wurde die Entscheidung getroffen, ein von Grund auf neues Spiel zu kreieren.
Bereits vor einiger Zeit hatte sich Aonuma positiv gegenüber DLCs geäußert. So argumentiert Aonuma damit, dass ein DLC nach dem Hauptspiel dafür sorgt, noch mehr Zeit mit ebenjenem Spiel zu verbringen und noch mehr Spaß daran haben zu können. Ebenso werde das Entwickler-Team in Bezug auf den Nachfolger von „Breath of the Wild“ über weitere Zusatzinhalte nachdenken.