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Square Enix: Turniere nach Morddrohungen abgesagt

Erneut gab es Morddrohungen gegen den Publisher Square Enix, woraufhin sich das Unternehmen dazu entschied, aktuelle Turniere in ganz Japan abzusagen. 

Der Publisher Square Enix musste kürzlich ein ein paar Turniere absagen, die sich um den Titel „Starwing Paradox“ drehten. Der Grund dafür seien Todesdrohungen, die an das Management-Team des Mecha-Arcade-Spiels geschickt wurden. 

Square Enix hat nun offiziell bestätigt, dass sie die Morddrohungen angezeigt haben und mit der Polizei zusammenarbeiten. Doch aus Vorsichtsmaßnahmen wurden die Turniere an diesem Wochenende in den japanischen Städten Tokio, Yokohama, Fukuoka und Nagora abgesagt. Sie entschuldigen sich bei allen Interessenten, die zu diesen Events reisen wollten und bitten um Nachsicht. 

Aktuelle Morddrohungen kein Einzelfall

Tatsächlich ist das nicht der erste Zwischenfall dieser Art. Square Enix hat in diesem Jahr bereits mehrere solcher Situationen meistern müssen. Bereits zu Anfang des Monats wurde ein Mann verhaftet, der sich strafbar gemacht hatte. Er wollte ähnlich wie beim Kyoto Animation-Vorfall, bei dem mehrere Menschen ihr Leben ließen, einige Örtlichkeiten des Unternehmens in Tokio, Japan in Brand stecken. Zum Glück war die Polizei rechtzeitig zur Stelle, um dies zu verhindern. 

Ein weiterer Vorfall ereignete sich im März 2019. Hier hatte ein Mann angedroht, Mitarbeiter von Square Enix zu ermorden, der zuvor über 200.000 Yen (umgerechnet derzeit 1694,66 Euro) in einem Gacha-Game ausgegeben hat, der ein bestimmtes Item ziehen wollte.

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Gacha-Games sind Videospiele, die die Mechanik der beliebten Spielautomaten aufgreift, in denen sich Spielzeuge befinden. Im Endeffekt ist es also so etwas wie eine Lootbox, ähnlich wie ein Roulette oder eine Slotmaschine. Diese Mechanik findet sich häufig in japanischen Mobile-Games wieder. Bekannte Spiele mit dieser Mechanik sind „Final Fantasy: Brave Exvius“ und „Fire Emble Heroes“. 

Davon ab wurden in diesem Monat bereits über 30 E-Mails an Square Enix geschickt, die das japanische Wort für „töten“ enthalten. Die Polizei ermittelt nun, ob es irgendwelche Zusammenhänge gibt. 

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Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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