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Star Citizen: Aktuelles Bezahlmodell bereitet der Community Sorgen

Während man im persistenten Universum von Star Citizen durch verdiente Credits an neue Raumschiffe kommen kann, führt im Arena Commander-Modul derzeit kein Weg am echten Geld vorbei. Um das zu ändern, möchten die Entwickler eine neue Währung einbauen – die ist allerdings schon jetzt bei der Community ganz unten durch.

Das Entwicklerstudio Cloud Imperium Games plant mit Arena Commander 1.1 die Implementierung der sogenannten Rental Equipment Credits (kurz RECs), die es Spielern ohne Einsatz von Echtgeld erlauben, sich für eine Woche Ausrüstung und Schiffe auszuleihen – bezahlen muss man dafür 10% des Preises, der mit der Echtgeld-Währung United Earth Credits (kurz UECs) fällig wäre. Verdienen kann man sich die RECs, indem man im Arena Commander-Modul an PvP-Schlachten teilnimmt und diese erfolgreich abschließt. Je besser man im PvP abschneidet, desto mehr Credits erhält man. Genau hier sieht die Community das größte Problem am System.

Durch das aktuell nicht sehr ausgeklügelte Matchmaking können in Star Citizen blutige Anfänger mit normalen Schiffen gegen Profis antreten, die durch den Einsatz von Echtgeld deutlich stärkere Schiffe besitzen. Die daraus resultierenden Matches gehen dann natürlich meistens an den besser ausgerüsteten Spieler, der wiederum mehr RECs erhält, sich davon noch tollere Schiffe kaufen kann und dann immer stärker und stärker wird. So bietet momentan das Echtgeld eine viel zu wichtige Basis. Der Chefentwickler Chris Roberts hat auf die zahlreichen Beschwerden der Spieler reagiert und sagt, dass man in naher Zukunft das Matchmaking ausgewogener gestalten will. Niemand soll sich gezwungen fühlen, Echtgeld zu investieren – im Idealfall wünscht sich Roberts eine absolute Chancengleichheit. Zudem plant man, die RECs auch auf andere Spielmodi zu übertragen, sodass diese durch PvE-Achievements verdient werden können.

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