Einige Stimmen wurden in letzter Zeit laut, die Star Citizen schon jetzt als gescheitert einstufen und nicht mehr an einen Erfolg glauben. "Jeder" würde angeblich sein Geld zurückfordern – die "utopischen Ziele" des Sci-Fi-MMOs wären sowieso "unerreichbar". Laut Chris Roberts stimmt das allerdings überhaupt nicht.
Mit knapp 90 Millionen US-Dollar ist Star Citizen ein gewaltiges Phänomen der Crowdfunding-Szene. Nicht immer ist diese riesige Menge Geld ein Segen, der zur grenzenlosen Entwicklung einlädt – der Druck auf die Entwickler steigt quasi mit jedem Dollar. Jüngste Verschiebungen und allerlei Probleme im Rahmen der Arbeiten tragen ihren Teil dazu bei, dass so mancher Spieler Zweifel daran hat, ob er wirklich in den richtigen Titel investiert hat. Niemand möchte Geld für ein Produkt ausgeben, welches niemals fertig wird. Innerhalb der Gaming-Branche gab es "Experten", die mit aller Vehemenz gegen Star Citizen und das Team dahinter wettern, sprechen sogar davon, dass man schnellstmöglich sein Geld zurückfordern sollte, wenn das denn angeboten werden würde. Genau das bietet Chris Roberts allerdings jedem Spieler freiwillig an – genutzt wird dieser Service jedoch kaum.
So sagt der Chefentwickler Roberts, dass man es zwar nicht öffentlich an die große Glocke hängt, dass das Geld jederzeit erstattet werden kann, dennoch wisse die Community um diese Option. Jeder, der auf vernünftige Weise mit dem Team spricht, erhält seinen getätigten Einsatz zurück und muss mit keinerlei Verlust rechnen. Obwohl einige Unterstützer davon wissen, wird die Rückerstattung laut Roberts so gut wie gar nicht genutzt. Bisher musste man knapp 1.300 Dollar zurückzahlen, was für Branchenverhältnisse – und in Anbetracht der 87 Millionen US-Dollar – ein sehr winziger Teil des Geldes ist. Chris Roberts ist sich sicher, dass kritische Stimmen nur wieder besonders laut sind und daher die stillen, zufriedenen Spieler in den Schatten stellen. Unglückliche Fans seien definitiv nur die Ausnahme.