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Star Trek: Lower Decks-Macher vergleicht neue Serie mit dem Serienhit Rick and Morty

Mit der neuen Serie Star Trek: Lower Decks kündigt sich Nachschub im beliebten Franchise des US-Senders CBS an. Die Animations- und Comedy-Serie richtet sich an ein erwachsenes Publikum und handelt weniger um die Helden auf der Brücke eines Raumschiffs der Sternenflotten wie der Enterprise. Stattdessen stehen die „unbedeutenden und dennoch wichtigen Crewmitglieder in den unteren Decks“ im Mittelpunkt der Handlung.

Serienmacher Mike McMahan, bekannt als Autor und Produzent des Serienhits Rick and Morty, liefert ein kurzes Update zum Stand der Produktion und gibt weitere Details zur Serie bekannt.

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Star Trek-Serie hat mit Rick and Morty viel gemein

Dabei zieht Mike McMahan auch einen direkten Vergleich zu seinem aktuellen Serienhit „Rick and Morty“: Ähnlich wie der geniale Wissenschaftler Rick Sanchez in seiner sehr spezifischen, chaotischen, nihilistischen Art die wichtigen Sci-Fi-Themen wie Außerirdisches Leben und fremde Planeten von einer völlig neuen Warte aus angeht, so möchte auch „Lower Decks“ laut McMahan die einfachen Dinge aus einer normalen Star Trek-Serie aus einem völlig neuen Blickwinkel aufzeigen.

Es geht nicht darum, mythologische Science-Fiction-Dinge zu zerlegen, beteuert McMahan. Stattdessen möchte er – mit einem gewissen Augenzwinkern – neue Geschichten erzählen, die auf dem Raumschiff genauso wichtig seien und bislang keinen Raum in einer Serie des Franchise Platz fanden:

„Die wichtigen Geschichten passieren rund um die Brückencrew, aber es gibt auch viele emotionalere Geschichten, die in den unteren Decks stattfinden. Für sie ist die Arbeit hier Alltag, doch dann passieren immer wieder diese Sci-Fi-Geschichten, die auch sie beeinflussen.

Das Witzige ist, dass in Star Trek selbst einfache und simple Jobs, die jemand jeden Tag machen muss, sehr faszinierend sein können, einfach weil sie in keiner anderen Serie beleuchtet wurden. Ich wollte eine Serie über den Kerl machen, der die gelbe Patrone auf die Rückseite des Lebensmittelreplikators bringt, damit eine Banane vorne herauskommt. Anstatt im Turbolift zu sein, sind unsere Figuren für die Reparatur des Lifts verantwortlich.

Außerdem verbringen sie viel Zeit in einer Bar. Ihr werdet sie auch auf Außenmissionen sehen, bei denen sie sich um Sachen kümmern, um die sich die Crew auf der Brücke nicht kümmern muss.“

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Wiedersehen mit bekannten Star Trek-Charakteren geplant

Im Interview schürt Mike McMahan auch die Hoffnungen vieler Fans der Reihe auf ein mögliches Wiedersehen mit bekannten Charakteren etwa aus der Kultserie Star Trek: The Next Generation, allen voran Captain Picard, Number One Riker, Commander Data, Geordi La Forge oder Lt. Commander Worf der USS Enterprise.

Zwar möchte der Serienmacher noch nicht ins Details gehen, da er aber selbst ein großer Fan von TNG ist und seine Serie „Lower Decks“ zu einem ähnlichen Zeitpunkt während des 24. Jahrhundert spielt, möchte er Gastauftritte von bekannten Figuren nicht ausschließen. So erklärte er, dass er sehr gern mit einigen seiner Lieblingsfiguren arbeiten würde und die Zuschauer einschalten und sich überraschen lassen sollen.

© CBS / Star Trek

Lower Decks kommt frühestens 2021

Die Serie Lower Decks spielt jedoch nicht etwa auf der USS Enterprise, sondern auf der USS Cerritos, ein neues Raumschiff der Sternenflotte im Star Trek-Universum. Wähend die höheren Offiziere des Schiffes unter der Führung von Captain Carol Freeman eher zu Nebencharakteren werden, folgt die Handlung der Serie den verschiedenen Mitgliedern auf den unteren Decks und deren Alltag während der abenteuerlichen Missionen des Sternenflottenschiffs.

Derzeit befindet sich die Serie noch in der Produktion und soll mit einer ersten Staffel und zehn Episoden noch im Laufe des Jahres auf dem US-Sender CBS an den Start gehen. Bedingt durch die Corona-Pandemie könnte es aber auch durchaus erst Anfang 2021 sein.

Zum Cast der Serie gehören Tawny Newsome, Jack Quaid, Noël Wells, Eugene Cordero, Dawnn Lewis, Jerry O’Connell, Fred Tatasciore und Gillian Vigman, die den einzelnen Hauptfiguren ihre Stimme leihen werden.

Wann und vorallem wo wir die neue Serie auch in Deutschland zu Gesicht bekommen, ist nicht bekannt. Bislang haben sich Amazon Prime Video (Picard-Serie) und Netflix (Discovery) die Rechte an den neuen Star Trek-Serien sichern können.

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Vera Tidona

Schreiberling für PlayCentral.de und begeisterte Film- und Serien-Guckerin. Süchtig nach neuen Folgen von Stranger Things oder The Witcher und stets für ein Abenteuer bereit, sei es in Hogwarts, Monkey Island oder in der Welt der Lego-Klötzchen.
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