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Luthens Laden ist ein Traum voller Easter-Eggs – Andor Folge 4

In Star Wars Andor Episode 4 gibt es eine überaus bemerkenswerte Szene, die uns in den Artefaktshop von Luthen entführt und was wir hier sehen, hat es wahrlich in sich!

Ein Shop voller Antiquitäten ist definitiv der ideale Ort, um ein wenig mit der Star Wars-Lore zu spielen und das ließen sich die Verantwortlichen bei Lucasfilm und Disney nicht nehmen.

Aber welche Artefakte sind einen näheren Blick wert? Wir zeigen euch die Ausstellungsstücke, die ihr vielleicht schon aus anderen Medien kennt oder die ihr womöglich übersehen habt.

Mandalorianische Rüstung (1)

Den Anfang macht das wahrscheinlich unspektakulärste Item in dieser Liste. Selbstredend darf eine mandalorianische Rüstung nicht fehlen in solch einem Etablissement, allerdings ist sie aktuell durch The Mandalorian und The Book of Boba Fett präsenter denn je. Das macht die Sichtung recht langweilig.

Und doch ist diese Rüstung nicht wertlos. Immerhin sind sie nicht selten über 500 Jahre alt. Wie alt diese Rüstung wohl sein mag?

© Disney/Lucasfilm

Gungam-Schild (2)

Im Hintergrund versteckt sich sogleich eine Referenz an „Star Wars Episode I: Die Dunkle Bedrohung“. Wir sehen ein Abwehrschild der Gungams. Bekanntermaßen ist Jar Jar Binks ein echter Profi im Umgang mit solchen Waffen. Doch am Ende sind sie gar nicht mal ohne, sie halten immerhin Blasterschüsse ab.

Dark Lord Starkiller (3)

Noch spannender wird es da direkt mit der Rüstung von Dark Lord Starkiller. Die Rüstung war im alternativen Ende, das die dunkle Seite präferiert, in Star Wars: The Force Unleashed zu sehen. Sie wurde von Galen Marek im Spiel getragen.

Vielleicht wird auch dieser Charakter eines Tages zum neuen Kanon zählen? Der Community dürfte das mit Sicherheit gefallen. Starkiller ist immerhin ein echter Fanliebling.

© Disney/Lucasfilm

Twi’lek Kalikori (4)

Wenn ihr Star Wars: Rebels aufmerksam verfolgt habt, dürfte euch das Kalikori von Hera Syndulla und ihrer Familie bestens vertraut sein. Und habt ihr das Kalikori in Luthens Laden erkannt?

Solch ein Artefakt wird traditionell innerhalb einer Twi’lek-Familie von Generation zu Generation überreicht, das mit der Zeit von den einzelnen Personen einer solchen Familie weiterentwickelt wird. Heras Kalikori ist aus einem eher schlichten Material. Man könnte also annehmen, dass das Kalikori hier von einer wohlhabenden Twi’lek-Familie stammt, da es sehr extravagant erscheint.

Wissenswert: Großadmiral Thrawn konnte anhand des Kalikoris der Syndullas viel über die Twi’lek und ihren Gebräuchen wie Traditionen lernen. Es wird immer noch spekuliert, dass er in Star Wars: Ahsoka sein Live-Action-Debüt feiert. Freut ihr euch auf die Ahsoka-Realfilmserie?

© Disney/Lucasfilm

Wookiee-Helm (5)

Bei diesem Helm handelt es sich tatsächlich um einen Wookiee-Helm, wie er auch in „Star Wars Episode III: Die Rache der Sith“ zu sehen ist.

Er könnte von Salporin stammen, der exakt den gleichen Helm während der Schlacht um Kashyyyk in 19 BBY getragen hat. Wahrscheinlich ist er bei der Schlacht ums Leben gekommen.

Utapau-Mönchknüppel (6)

Bei dieser Waffe handelt es sich um einen Mönchknüppel, der Knüppel stammt vom Planeten Utapau. Aber was ist das Besondere an diesem Planeten?

Ihr kennt ihn alle aus „Star Wars Episode 3: Die Rache der Sith“, denn hier haben Obi-Wan Kenobi und General Grievous ihren finalen Kampf ausgetragen.

Außerdem sollte Tatooine ursprünglich nach diesem Planeten benannt werden, was unter anderem aus frühen Entwürfen von Ralph McQuarrie zurückzuführen ist.

© Disney/Lucasfilm

Welt zwischen den Welten (7)

Die mitunter coolsten Ausstellungsstücke sind mit Sicherheit die Steinartefakte mit den Händen, die auf die Welt zwischen den Welten verweisen.

© Disney/Lucasfilm

Hierbei handelt es sich um eine Möglichkeit, die das Reisen in der Zeit im „Star Wars“ ermöglicht.

Ezra Bridger und Ahsoka Tano gelang es in „Star Wars: Rebels“ jene Dimension aufzusuchen, nachdem Ezra das Rätsel um die Steintafeln am Jeditempel auf Lothal lösen konnte.

Die Artefakte dienen sozusagen als Schlüssel für das Tor, das in jene Dimension führt, die Zeitlinien miteinander verbindet. Sehr mysteriös und sehr spannend das Ganze.

© Disney/Lucasfilm

Das Gemälde zeigt eine Familie: den Vater, den Sohn und die Tochter mit extremen Kräften in der Macht, die sogleich die verschiedenen Seiten der Macht repräsentieren.

Plo Koons Atemmaske? (8)

In einer weiteren Szene sehen wir eine Atemmaske, die aussieht wie das Überbleibsel von Plo Kloon.

Es muss sich hier selbstverständlich nicht um die Atemmaske des Jedi-Meisters handeln. Sie könnte lediglich von einem Kel’Dor stammen.

Aber die Tatsache, dass sie in Luthens Laden ausgestellt ist, spricht definitiv dafür. Immerhin sehen wir hier nur ganz besondere Schätze?

Diese Antiox-Masken helfen den Kel’Dor in sauerstoffreichen Umgebungen zu überleben.

© Disney/Lucasfilm

Zweiköpfige Schlange (9)

Die blaue Schlange mit den zwei Köpfen haben wir bereits in der Kajüte von Großadmiral Thrawn gesehen. Das Besondere? Sie ist eigentlich ein echtes Artefakt. Es stammt aus dem aztekischen Mexiko, 15. und 16. Jahrhundert, und wir nehmen an, dass das Symbol bei religiösen Zeremonien eine Rolle spielte.

Der Sage nach soll der aztekische Kaiser Moctezuma II solch eine Schlange dem spanischen Eroberer Hernán Cortés überreicht haben während der Invasion in 1519. Der Rest ist Geschichte und die Symbolik erinnert an das Vorgehen des Imperiums in der weit, weit entfernten Galaxis.

Sith- und Jedi-Holocrons (10)

Diese Artefakte sind zwar recht bekannt im „Star Wars“-Universum, doch in den Realfilm- oder Animationsmedien bekommen wir sie eher selten zu Gesicht. Sie sind in der Post-Jedi-Ära ein teuer gehandeltes Gut.

Die Artefakte in Luthens Laden sind wie eine Pyramide und ein Würfel geformt. Es sind mit Sicherheit solche Artefakte der Jedi und Sith, die ihr Wissen im Inneren verborgen halten.

© Disney/Lucasfilm

In der Animationsserie „Star Wars: Rebels“ werden solche Holocrons thematisiert, die unter anderem Protagonist Ezra in die Hände bekommt, der sich von ihnen beeinflussen lässt.

Indis Peitsche (11)

Außerdem sehen wir in einer Szene ein Objekt, das wie die Peitsche von Indiana Jones aussieht – nur das sie scheinbar in Karbonit eingefroren wurde? Ein kleiner WTF-Moment…

Wenn wir davon ausgehen, dass Harrison Ford in „Star Wars Episode V: Das Imperium schlägt zurück“ in Karbonit eingefroren wird, der Indiana Jones in den „Indiana Jones“-Filmen spielt, ist es eine Anspielung auf die Lucasfilm-Geschichte.

© Disney/Lucasfilm

Shankara-Steine

Und haben die Verantwortlichen hier tatsächlich eine „Indiana Jones und der Tempel des Todes“-Referenz verbaut? Einige Artefakte erinnern doch stark an die Shankara-Steine, die wir im „Indiana Jones“-Film zu Gesicht bekommen?

Es sind Steine in Form von Lingams, also abgerundete Säulen. Sie symbolisieren den Fruchtbarkeitsaspekt von Shiva. Aber ich kann es mir auch nur einbilden!

Kyberkristall

Und um den Hals trägt Luthen hier übrigens einen Kyberkristall. Diese kleinen Kristalle beinhalten mehr Macht, als es den Anschein macht. Solch ein Kristall trägt sehr viel Energie in sich, sie verleihen den Licht-Schwertern ihre Kraft.

Ein solcher Kristall wird zum Beispiel für den Superlaser des Todessterns verwendet, der ganze Planeten zerstören kann.

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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