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Star Wars: Battlefront 2: EA kündigt neues Fortschrittsystem an, kein Pay-2-Win mehr?

EA hat das neue Fortschrittsystem für die nächsten Tage angekündigt. So sollen alle Anzeichen, die auf Pay-2-Win deuten, von der Bildfläche verschwinden. Dafür wird es Skins und weitere kosmetische Items geben, die faktisch gegen Echtgeld gekauft werden können. Ist das der richtige Weg?

Die Mannen von EA haben das neue Fortschrittsystem für Star Wars Battlefront 2 innerhalb eines Blogposts vorgestellt. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine vollständige Überarbeitung des Progressionssystems, das bereits am 21. März 2018 Einzug in den Action-Shooter halten wird. Doch was bietet das neue System schlussendlich?

Allem voran soll es nun mehr linear verlaufen. Das heißt, Sternkarten und andere Objekte, die sich auf das Gameplay beziehen, können nur noch durch Gameplay freigeschaltet werden. Ein Kauf ist demnach zu keiner Zeit möglich. Erfahrungspunkte gibt es für die einzelnen Raumfschiffe, Helden und Klassen, die der Spieler auch im Kampf verwendet. Bei ausreichenden Erfahrungspunkten steigt der Spieler mit dieser Einheit auf. Dafür gibt es Skill-Punkte, die dann in Sternkarten investiert werden können. Ihr müsst die Sternkarten fortan also mit Skill-Punkten freischalten und verbessern. So weit, so gut. 

Davon ab sollen die Spieler sämtlichen Fortschritt behalten, der bereits errungen wurde. Ihr müsst euch also keine Sorgen machen, wieder von vorne anzufangen. Neue Spieler könnten sich dennoch mit Spielern konfrontiert sehen, die sich hochgekauft haben.

Kisten ohne Sternkarten: Sind nicht käuflich

EA gibt an, dass die Lootboxen immer noch im Spiel vorzufinden sein werden. Durch tägliche Anmeldungen, Meilensteine und Herausforderungen sind diese erhältlich. Hier werden zukünftig nur noch Kredits und kosmetische Gegenstände (zum Beispiel Siegerposen) enthalten sein. Wichtig: Hier soll sich nichts aufs Gameplay auswirken!

Das Aussehen kann zudem mit Ingame-Kredits und Kristallen, die ihr kaufen könnt, verändert werden. Diesbezüglich werden neue Skins für die Heldencharaktere und Truppler veröffentlicht, um den Spielern einen Anreiz zum Kauf zu bieten. Hier haben sie direkt den Rodianer angekündigt, der dem Widerstand schon in Kürze beitreten wird. 

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Ist das die Lösung?

Abschließend sprechen sie noch über neue Modi, die in den nächsten Monaten folgen sollen. Sie möchten damit mehr Abwechslung für die Spieler bieten. 

Was meint ihr, ist das ein Schritt in die richtige Richtung? Auf den ersten Blick erscheint der Pay-2-Win-Gedanke drastisch reduziert, wenn nicht sogar gänzlich ausgemerzt, und die Ingame-Einkäufe beziehen sich nur noch auf den Style. Das kennen wir bereits aus vielen anderen Titeln wie zum Beispiel League of Legends, wo die Skins im Normalfall auch bezahlt werden müssen.

Im Grunde ähneln die Lootboxen jetzt denen aus Overwatch zum Beispiel. Aber die bisherigen Fortschritte bleiben erhalten. Am Ende bedeutet das auch, dass alle Spieler, die sich mit Echtgeld an die Spitze gekauft haben, da auch vorerst bleiben werden. Faktisch ist das Fortschrittsystem also nicht neu, es wird lediglich angepasst. Ein zweischneidiges Schwert also? Die Spieler werden das in den nächsten Wochen entscheiden. 

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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