Lootboxen sind für Electronic Arts spätestens seit Star Wars: Battlefront 2 ein leidiges Thema. Gerade in Hinblick auf Top-Titel wie Anthem und Battlefield 5 muss der Publisher nun Fingerspitzengefühl beweisen und aus vergangenen Fehlern lernen.
Wir alle kennen die hitzige Diskussion rund um das Lootboxen-Thema in Electronic Arts Multiplayer-Shooter Star Wars: Battlefront 2. Mittlerweile sind die Verantwortlichen ein gutes Stück zurückgerudert und zeigen Einsicht bezüglich der Fehler in der Vergangenheit.
"Wir werden vorsichtig sein."
Nun hat sich auch Chief Design Officer Patrick Söderlund von EA gegenüber The Verge zu Wort gemeldet und erklärt, dass durch die Lootboxen in Battlefront 2 mehr Nutzer zum längeren Spielen angelockt werden sollten um damit mehr Geld zu verdienen. Allerdings sei man das Ganze falsch angegangen. Allerdings werde man diese Fehler zukünftig nicht wiederholen und aus dem Feedback der Community für weitere Projekte lernen. Vor allem sei die Entscheidung, die Mikrotransaktionen abzuschalten und zu überarbeiten von den Spielern sehr positiv aufgenommen worden.
"Wir werden das Spiel weiterhin verbessern, wir werden diese Dinge auch weiterhin pushen. Wir werden sehr vorsichtig damit sein müssen, was das für unsere zukünftigen Produkte bedeutet", so Söderlund.
Ob und wie viel EA wirklich aus gemachten Fehlern hinsichtlich zukünftiger Projekte lernen wird, muss sich hingegen noch zeigen. Schließlich befinden sich mit Battlefield 5 und Anthem zwei weitere Top-Titeln in der Entwicklung, die durch die Fehler bei Star Wars: Battlefront 2 von Spielern nun ganz genau beobachtet werden. Hier muss EA von vorherein Fingerspitzengefühl beweisen und vor allem möglichst mit offenen Karten spielen.
"Bei den Spielen, die als nächstes kommen, bei Battlefield oder Anthem, haben die Spieler sehr deutlich gemacht, dass wir es uns nicht leisten können, ähnliche Fehler zu machen. Und das werden wir auch nicht."