Mit Spannung wurde die neue Star Wars-Serie Obi-Wan Kenobi von Fans erwartet, die Publikumsliebling Ewan McGregor in seiner Paraderolle als legendärer Jedi-Meister beim Streaminganbieter Disney+ sehen wollten.
Die 6-teilige Miniserie traf vielfach das Fanherz der Community und erhielt überwiegend positive Kritiken. Schon die ersten Folgen von „Obi-Wan Kenobi” befeuerten die Vorfreude der Fans und sorgten für den besten Serienstart mit Rekord-Zugriffen beim Streaminganbieter. Besonders gefeiert wurde das Wiedersehen von vielen bekannten Figuren der Weltraumsaga. Es gab aber auch ein paar Kritikpunkte.
Fan-Cut der Obi-Wan-Serie wird zum viralen Hit
Nun hat sich ein Fan und Jungregisseur namens Kai Patterson einer der häufigsten Kritikpunkte der Serie angenommen, nämlich der in der heutigen schnelllebigen Zeit eher unüblicher, langsamer Erzählstil der Geschichte. Gerne hätte viele die packende Story etwas geraffter gesehen.
So auch der angehende Filmemacher Patterson, der nun alle 6 Folgen zu einem 2,5 Stunden-Film zusammengeschnitten hat – ähnlich wie es schon vor Jahren der ursprüngliche Plan von Lucasfilm für einen „Obi-Wan Kenobi“-Film war – und dabei zum viralen Hit wurde.
Wie Patterson in einem YouTube-Video zu seinem Obi-Wan Kenobi Movie – The Patterson Cut erklärt, hat er dabei viele Einstellungen so geschnitten, um die Serie zu verschlanken. Zudem habe er Szenen entfernt, um Gegenspielerin Reva (Moses Ingram) mehr „bedrohlicher“ erscheinen zu lassen.
Auch wurden von ihm Szenen neu synchronisiert, die in der Originalfassung für viele keinen Sinn ergaben und nun deutlich machen, warum etwa Darth Vader (Hayden Christensen) seinen ehemaligen Lehrmeister Obi-Wan (Ewan McGregor) entkommen lässt. Das Ergebnis ist über seine Webseite abrufbar.