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Fans von Star Wars waren nicht mehr so aufgeregt wegen eines arcadelastigen Flugsimulators, seit vor Jahrzehnten mit X-Wing vs. Tie Fighter das erste Flugspiel im „Star Wars“-Universum auf dem Markt kam, mit dem man im lokalen Multiplayer spielen konnte. Star Wars: Squadrons, das jüngst auf dem PC, der Xbox One und der Playstation 4 veröffentlicht wurde, geht mit seiner vollen VR-Unterstützung und zwei Multiplayer-Modi jedoch noch einen Schritt weiter.
Wer noch nie an Raumschlachten teilgenommen hat oder tatsächlich seit 1997 nicht mehr im Cockpit saß, hat möglicherweise Bedarf an einigen Tipps und Tricks, die den Start in Electronic Arts‘ Star-Wars-Action-Computerspiel einfacher gestalten. Genau dafür haben wir uns für euch unzählige Male ins Getümmel gestürzt und eine Liste an umfangreichen Anfängertipps zusammengestellt, die dafür Sorge tragen, dass die Macht von Anfang an mit euch ist.
Star Wars: Squadrons – Allgemeine Tipps und Tricks
Egal, ob ihr erst einmal in den Einzelspielermodus schauen wollt oder euch direkt im Multiplayer mit anderen Spielern messt, die grundlegende Steuerung in „Star Wars: Squadrons“ bleibt die gleiche. Um euch als Pilot in Zeiten nach der Schlacht von Endor und der Zerstörung des zweiten Todessterns einen Namen zu machen, solltet ihr aber dennoch nicht einfach drauf losfliegen, sondern ein paar allgemeine Hilfestellungen zum Start beachten.
Außerdem kann es äußerst hilfreich sein, sich vor dem Einsatz in einem Multiplayergefecht den Einzelspielermodus anzusehen, da ihr hier ein Gefühl dafür erhaltet, mit eurem Flieger umzugehen. Ihr lernt die wichtigsten Möglichkeiten im Kampf kennen und bekommt die Flieger der beiden Fraktionen vorgestellt. Hier lernt ihr zumindest die Grundlagen und warum der Unterschied zwischen einem Jäger und einem Bomber so wichtig ist.
Fliegen und Ausweichen: Enge Kurven retten Leben
Das wichtigste Manöver in diesem Spiel besteht daraus, schnell sehr enge Kurven fliegen zu können. Um dies zu lernen, solltet ihr einen Blick in den Hindernisparcours im Übungsmodus werfen, wo euch Schritt für Schritt beigebracht wird, wie ihr enge Kurven fliegt, ohne, dass ihr dauernd darauf achten müsst, vom Feind beschossen zu werden. Allgemein ist es aber immer gut, wenn ihr für dieses Manöver den Triebwerken volle Energie zuweist und den Schub auf 50% stellt.
Fliegen und Ausweichen: Immer in Bewegung bleiben
In „Star Wars: Squadrons“ wird es immer mal wieder vorkommen, dass ihr gegen große Schiffe wie Fregatten, Kreuzer oder sogar Großkampfschiffe antreten müsst und eine natürliche Reaktion im Kampf gegen diese Ungetüme besteht daraus, auf die Bremse zu treten und das Ziel auf der Stelle schwebend anzugreifen. Dadurch könnt ihr zwar viele saubere Treffer landen, seid aber vor allen Dingen im Multiplayer ein gefundenes Fressen für eure Feinde.
Gewöhnt euch so früh wie möglich an, immer in Bewegung zu bleiben und führt Angriffe lieber im Vorbeifliegen und bei hohen Geschwindigkeiten durch. So stellt ihr sicher, dass eure Gegner euch nicht so leicht treffen können und ihr übt damit auch zeitgleich, große Ziele zu treffen, während ihr über, unter und um diese herum fliegt.
Fliegen und Ausweichen: Immer alles im Blick haben
Die Schlachten in „Star Wars: Squadrons“ können teilweise sehr unübersichtlich werden und nicht selten kommt es vor, dass ihr nicht mehr sehen könnt, was um euch herum eigentlich passiert. In solchen Situationen kann es helfen, die Möglichkeit zu nutzen, sich im Cockpit frei umzusehen. Diese Option ist leider nicht gut im Spiel dokumentiert, weswegen es nicht wenige Spieler gibt, die gar nicht wissen, dass dies möglich ist.
Um sich frei im Cockpit umzusehen, drückt einfach zweimal auf den rechten Analogstick. Spieler, die PSVR nutzen und PC-Spieler mit VR-Headset haben eine einfache Alternative: Schaut euch einfach durch eine leichte Kopfbewegung um und ihr habt wieder die volle Übersicht über das Schlachtfeld.
Fliegen und Ausweichen: Raketen und Gegenmaßnahmen
Ihr werdet oft in Situationen geraten, in welchen euch eine Rakete des Feindes am Heck klebt. In diesen Momenten gilt es Ruhe zu bewahren, denn wenn ihr durch eine entsprechende Einblendung auf diesen Umstand hingewiesen werden, heißt das noch lange nicht, dass ihr kurz vor dem Grenzübergang zum Tartaros steht. Erscheint ein Balken mit Dreiecken, der sich zunehmend rot färbt, müsst ihr die Rakete mit allen Mitteln loswerden. Versucht es zuerst mit einem Ausweichmanöver, indem ihr bei einem Schub von 50% im Zickzack fliegt.
Sollte dies nichts helfen und die Rakete entpuppt sich als hartnäckiger Stalker, wird es Zeit, Gegenmaßnahmen einzuleiten. Wartet, bis der Sprengkörper euch nah gekommen ist und aktiviert dann beispielsweise die ArMek-H/M-Suchsprengköpfe des X-Wings oder die Partikelexplosion. Ein wahrer Segen ist natürlich auch der Malihat-Sensorstörer, der die Zielerfassung von Raketen über eine beliebige Reichweite hinweg stören kann.
Letzterer hat leider einen Cooldown von 26 Sekunden, bevor ihr dieses Waffensystem wieder verwenden könnt, nutzt ihn daher nur, wenn euch wirklich keine andere Wahl mehr bleibt, denn gerade im Multiplayer dauert es oft nicht sehr lange, bis schon die nächste Rakete wieder versucht, Bekanntschaft mit eurem Flieger zu machen.
Kämpfe im Weltall: Das Zielsystem richtig nutzen
Um in „Star Wars: Squadrons“ ordentlich Schaden anrichten zu können, müsst ihr für die meisten Waffensysteme das Zielsystem richtig nutzen. Dies gilt insbesondere für eure Raketen. Um einen Feind ins Visier zu nehmen, drückt auf der PS4 zweimal hintereinander die Kreuz-Taste und auf dem PC und der Xbox One nehmt ihr den Feind mit der A-Taste aufs Korn. Dadurch nimmt das Zielsystem den Gegner ins Visier, der euch zuletzt angegriffen hat.
Eine solche Aktion ist natürlich auch immer mit einem geringen Zeitverlust verbunden, den ihr euch gegen manch einen Gegner einfach nicht erlauben dürft. Um also direkt den Gegner anzuvisieren, der sich in eurer oder in der Nähe eures Fadenkreuzes befindet, drückt flink die untere linke Schultertaste. Sobald ihr dies getan habt, könnt ihr schnell und einfach zwischen den gerade verfügbaren Zielen durchschalten.
Um das ins Visier nehmen noch weiter zu vereinfachen, könnt ihr vor einer Schlacht im Gameplay-Menü Automatisches Erfassen nach Angriff so einstellen, dass diese Option immer aktiviert ist. Dadurch wird stets der Gegner von eurem Zielsystem anvisiert, den ihr gerade mit euren Waffen attackiert.
Achtet nun nur noch darauf, dass ihr den richtigen Abstand zum Ziel einhaltet, damit euer Waffensystem diesen auch erfassen kann. Der feindliche Flieger wird nun grün umrandet und sobald die Umrandung vollständig ist, könnt ihr den Lock-on nutzen, um eurem Feind ordentlich Feuer unterm Hintern zu machen. Bleibt jetzt bloß an ihm dran, um die Erfassung nicht wieder zu verlieren.
Kämpfe im Weltall: Spart eure Raketen auf
Lenkraketen sind das wahrscheinlich kostbarste Gut, das ihr in eurem Waffenrepertoire besitzt und sie sind dementsprechend kostbar. Setzt sie also nur dann ein, wenn es auch wirklich Sinn ergibt. Einem guten Piloten auf der feindlichen Seite könnt ihr dieses Geschenk schon hinterherjagen, wenn er gerade damit beschäftigt ist, den Angriffen eurer Kameraden auszuweichen. Doch ein Feind, der schon aus dem letzten Loch pfeift und den ihr im Lock-on habt, ist ein solches Präsent einfach nicht wert.
Kämpfe im Weltall: Reparatursysteme und Nachschublieferungen
Noch wichtiger als tolle Waffensysteme ist in erster Linie, dass der eigene Flieger nicht in tausend Stücke gesprengt wird. Daher ist es absolut überlebenswichtig, den Zustand eures Schiffs genau im Auge zu behalten. Setzt kostbare Fähigkeiten wie Reparaturdroiden und Notfall-Reparatursysteme nur dann ein, wenn es wirklich notwendig ist. Befindet sich euer Schiff noch nicht im letzten Drittel oder wird von mehreren Gegnern gleichzeitig aufs Korn genommen, ist es unnötig, direkt mit der Reparatur zu beginnen.
Die aktuelle Tastenbelegung, um solch ein Gadget einzusetzen, könnt ihr auf dem PC einsehen, indem ihr die Tab-Taste drückt. Auf der PS4 ist es das Touchpad und auf der Xbox One die View-Taste.
Neue Reparaturdroiden und Munition erhaltet ihr übrigens durch Nachschublieferungen, die bereits nach Abschluss des Prologs freigeschaltet werden. Haltet stets nach solchen Möglichkeiten Ausschau und nutzt sie, sobald sich eurer eigener Vorrat dem Ende entgegen neigt.
Kämpfe im Weltall: Wählt euer Schiff mit Bedacht
Beide Fraktionen besitzen sowohl einen wendigen Fighter, eine Allzweckwaffe, einen Bomber als auch einen klassischen Supporter. Probiert jede Version mindestens einmal aus, um ein Gefühl für diese Art von Flieger zu bekommen und herauszufinden, mit welcher Art Schiff ihr am besten klarkommt.
Außerdem lernt ihr so die Schwächen und Stärken der einzelnen Flieger kennen und versteht schnell, auf welchen Maps welche Raumschiffe am ehesten im Vorteil sind. Wenn ihr zusammen mit Freunden spielt, wäre es natürlich ideal, von jedem Typ mindestens einen im Team zu haben.
Kämpfe im Weltall: Einfach XP farmen
Wenn ihr schnell und einfach an Punkte kommen wollt, mit denen ihr Mods aber auch kosmetische Veränderungen freischaltet, ist es ratsam, ein paar lockere Runden gegen die KI zu spielen. Das macht zwar nicht annähernd so viel Spaß wie die fesselnden Gefechte gegen andere Spieler, dafür ist der Schwierigkeitsgrad aber auch deutlich geringer und das Sammeln von Punkten geht um einiges schneller. Ihr erhaltet zwar auch so relativ flott viele Punkte, doch wer es darauf anlegt, kann so noch schneller alles freischalten.
Das Verwalten der Schiffsenergie: Die Geschwindigkeit erhöhen
So gut wie alle Jäger in „Star Wars: Squadrons“ erlauben es euch, gewissen Systemen mehr Energie zuzuweisen, was in vielen Situationen absolut kampfentscheidend sein kann. Zu diesen Systemen gehören die Triebwerke, die Primärwaffen und natürlich auch die Schilde, sofern euer Schiff denn über welche verfügt. Die Zuweisung der zusätzlichen Energie erfolgt allgemein über das Steuerkreuz eures Controllers.
Eure Geschwindigkeit könnt ihr erhöhen, indem ihr die linke D-Pad-Taste drückt. Dadurch wird die Energie in die Triebwerke umgeleitet und ihr seid plötzlich ein ganzes Stück schneller als zuvor. Dies kann mehrere Vorteile haben, zum Beispiel dann, wenn ihr einen hartnäckigen Feind loswerden wollt, schnell zum Kampfgeschehen fliegen möchtet oder euch mal wieder eine Rakete am Heck klebt.
Die Energie auf diese Weise zu verteilen hat noch einen weiteren Vorteil, denn lasst ihr die Energieumleitung lange genug aktiv, wird zusätzlich die Boost-Anzeige aufgefüllt, die euch bei Bedarf einen mordsmäßigen Geschwindigkeitsschub gewährt, den ihr ebenfalls je nach Situation zu eurem Vorteil nutzen könnt.
Das Verwalten der Schiffsenergie: Mehr Waffenpower
Ihr habt ein besonders gut gepanzertes Schiff zum Feind? Ihr habt keine Zeit, euch lange mit einem gegnerischen Jäger aufzuhalten? Oder ihr wollt einfach mal spüren, wie gut es sich anfühlt, genug Feuerkraft zu haben, um fast alle Panzerungen zu durchlöchern wie Schweizer Käse? Dann leitet die Energie in die Waffensysteme um, indem ihr das D-Pad nach oben drückt. In Erster Linie erhöht ihr so eure Schussfrequenz, lasst ihr die Umleitung aber lange genug aktiv, wird das System überladen und eure Waffen noch stärker.
Das Verwalten der Schiffsenergie: Alles auf die Schilde
Solltet ihr euch durch starke Waffensysteme, mehrere Gegner oder einem wirklich hartnäckigen Piloten der feindlichen Armee bedroht fühlen, leitet die Energie mit der rechten D-Pad-Taste in die Schilde um und diese laden sich nach einem Treffer schneller wieder auf, was im Zweifelsfall überlebenswichtig sein kann. Auch hier kann das System durch länger anhaltende Energieumleitung in einen Overcharge-Modus versetzt werden.
Das Verwalten der Schiffsenergie: Feintuning
Jeder Jäger hat sein ganz individuelles Cockpit, weswegen es wichtig ist, sich vor einer Schlacht, vor allen Dingen im Multiplayermodus, mit diesem vertraut zu machen. Achtet darauf, wo sich die Position der Energiedistributionsanzeige befindet und behaltet immer die rote Gesamtenergieanzeige im Blick. Sackt diese durch übermäßigen Gebrauch in den Keller, solltet ihr beispielsweise für einen Moment auf Dauerfeuer verzichten, damit sie sich wieder erholen kann.
Zahlreiche schiffe erlauben es euch, die Energie noch etwas gezielter zu verteilen und beispielsweise komplett auf die Schilde am Bug oder auf die Schilde am Heck umzuleiten. Dies tut ihr auf der Playstation 4 durch Drücken der Quadrat-Taste und auf dem PC sowie der Xbox One durch die X-Taste.
Diese Möglichkeit kann Leben retten, zum Beispiel dann, wenn ihr frontal auf ein Großkampfschiff zufliegt. Leitet in diesem Fall die Energie zum Bug, um gegen die mächtigen Waffensysteme gerüstet zu sein. Klebt euch ein starker Gegner am Hacken, leitet sie stattdessen zum Heck um, damit ihr nicht so schnell kleinzukriegen seid.