Vor wenigen Wochen versprachen die Verantwortlichen von Lucasfilm baldige Neuigkeiten für die kommende Anime-Anthologie Star Wars: Visions. Im Rahmen der Anime Expo Light wurden gestern nicht nur die an dem Projekt arbeitenden Animationsstudios enthüllt, sondern auch ein Special Look auf YouTube veröffentlicht.
Star Wars: Visions – Die Fans sollen sich in die Anime-Serie verlieben
Im Video kommt unter anderem James Waugh zu Wort, der als Executive Producer an der Anime-Serie mitwirkt. Er sagt, für viele Leute, die derzeit bei Lucasfilm arbeiten, sei japanische Animation eine große Inspirationsquelle, weshalb es spannend sei, nun japanische Studios an Werken in der weit, weit entfernten Galaxis arbeiten zu lassen.
Laut Waughs Kollegin, Jacqui Lopez, die ebenfalls als Executive Producer an „Star Wars: Visions“ beteiligt ist, seien viele Leute bei den angefragten Anime-Studios selbst große Fans des Universums und sie alle hätten „eine Geschichte gehabt, die sie erzählen wollten.“ Die beteiligten Anime-Studios sind:
- Geno Studio („Golden Kamuy“)
- Kamikaze Douga („JoJo’s Bizarre Adventure“)
- Kinema Citrus („Made in Abyss“)
- Production I.G („Ghost in the Shell“)
- Science Saru („Devilman: Crybaby“)
- Studio Colorido („Burn the Witch“)
- Trigger („Darling in the FRANXX“)
Laut Waugh seien all die Geschichten, die wir letztendlich in der Anthologie-Serie zu sehen bekommen werden, die kreativen Visionen der verschiedenen Macher, welche die Sternen-Saga in „Star Wars: Visions“ ihren Stempel aufdrücken. Executive Producer Joshua Rimes deutet zudem vielfältige Storys an: „Groß und mutig, romantisch und mitreißend, witzig, komödiantisch.“ Abschließend verspricht Waugh: „Die Zuschauer werden sich darin verlieben.“
Alle Star Wars: Visions-Geschichten in der Übersicht:
- „Lop and Ochō“ von Geno Studio: In dieser Geschichte geht es um den Konflikt zwischen Natur und dem technologischen Fortschritt, der vom Imperium verkörpert wird. Hauptfigur Lop ist ein Space-Bunnygirl.
- „The Duel“ von Kamikaze Douga: Die Charakterdesigns der Jedi und Sith in dieser Geschichte orientieren stark an klassischen Samurais. Im Kern geht es um jemanden, der, in bester „Star Wars“-Tradition, selbstlos sein muss. Präsentiert wird die Story in schwarz-weiß mit wenigen farblichen Akzenten.
- „The Village Bride“ von Kinema Citrus: In dieser Kurzgeschichte werden Jedi Zeugen einer Tradition in einem abgelegenen Dorf. Die Handlung soll sich der Macht auf eine einzigartige Weise nähern.
- „The Ninth Jedi“ von Production I.G: Diese Story begann als zwei unabhängige Handlungen, die letztendlich miteinander kombiniert wurden. Es geht um die Tochter eines Lichtschwertschmieds, die zu einer Zeit lebt, in der Jedi nur noch als Legenden existieren.
- „Akakiri“ und „T0-B1“ von Science Saru: Der erste Anime erzählt eine schmerzvolle Geschichte über eine Prinzessin. Der zweite Anime dreht sich derweil um einen kleinen Androiden, der davon träumt, ein Jedi zu werden. Inspiriert ist letzte Story vom Anime-Klassiker „Astro Boy“.
- „Tatooine Rhapsody“ von Studio Colorido: In dieser Rockoper geht es um eine Band, die auf den großen Durchbruch hofft. Dies ist einer der wenigen Anime, in denen auch bekannte Charaktere wie Boba Fett auftreten.
- „The Twins“ und „The Elder“ von Trigger: Die erste Geschichte ist von Luke und Leia inspiriert. Sie dreht sich um ein Geschwisterpaar der Dunklen Seite, in welcher der Bruder versucht, seine Schwester zu retten. Die zweite Story versteht sich als Hommage an die klassische Padawan-Meister-Beziehung der Sternen-Saga.
„Star Wars: Visions“ startet am 22. September 2021 exklusiv bei Disney Plus.