Was mit einem schlecht bestückten Arbeitsplatz im Schlafzimmer begann, entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem kleinen Phänomen. Die Verkaufszahlen vom Simulations-Rollenspiel „Stardew Valley“ belegen den Erfolg. Chucklefish konnte einen neuen Meilenstein erreichen.
Eric Barone, der Kopf hinter Stardew Valley, hätte sich nie träumen lassen, dass das Spiel, das er auf einem einfachen Rechner entwickelte, einmal so erfolgreich werden würde. Und das ist es, denn nicht umsonst erreichte das Spiel kürzlich 10 Millionen verkaufte Kopien.
„Stardew Valley“ erschien im Februar 2016 und bis April wurden bereits 1 Million Kopien an den Mann gebracht – sowas schaffen nicht viele Spiele, erst recht wenn man bedenkt, dass es sich um ein Nischen-Indie-Game handelt.
Rasend schnell verbreitet
Wer jetzt denkt, Barone hätte einen superbestückten Bürotisch und den besten Rechner gehabt, der irrt. Zur Verfügung standen ihm lediglich ein PC aus dem Supermarkt, sein Monitor balancierte er auf einem Wii U-Karton und seine Tastatur fand Platz auf seinen Lautsprechern. Kein Wunder also, dass er nicht mit solch einem Erfolg gerechnet hat.
Inzwischen gibt es „Stardew Valley“ für zahlreiche Plattformen wie PC, Mac, Konsolen und Mobiltelefone. Wie sich die 10 Millionen Verkäufe da aufteilen, ist nicht bekannt. Steam scheint hier allerdings die Nase vorn zu haben.