Bethesda arbeitet bereits seit länger Zeit an dem Action-Rollenspiel Starfield, das es euch ermöglichen wird, das Weltall sowie tausende fremde Planeten zu erkunden. Wie viel Freiheit ihr dabei aber wirklich genießt und an welchen Stellen Spieler*innen gewisse Grenzen der Immersion akzeptieren müssen, haben die Kollegen von IGN im Rahmen eines Interviews mit Game Director Todd Howard erfragt.
Wie viel Freiheit bietet Starfield wirklich?
Nach der Enthüllung des umfangreichen Gameplays beim Xbox & Bethesda Showcase im Rahmen des Summer Game Fest 2022 wurde Howard nach seiner Philosophie „Ja zum Spieler zu sagen“ gefragt und ob dies bedeutet, dass das Team versucht, jede einzelne Idee der Community in „Stafield“ umzusetzen.
Auf diese Frage antwortete Howard, dass die Philosophie zwar der Schlüssel zu Dingen wie der prozeduralen Generierung von 100 Sonnensystemen und mehr als 1000 Planeten war. Schließlich könne der Spieler die Welt dadurch freier erkunden, als es in früheren Bethesda-Spielen der Fall war. Allerdings sagte das Team auch Nein zu Ideen, die für das Erlebnis nicht als entscheidend erachtet wurden.
Ein wichtiges Beispiel für diese Entscheidung ist der übergangslose Flug mit dem Raumschiff aus dem Weltraum mit der anschließenden Landung auf einem der vielen Planeten.
„Die Leute haben gefragt: ‚Kann man mit dem Schiff direkt hinunter zum Planeten fliegen?‘ Nein. Wir haben früh während des Projekts entschieden, dass die Oberfläche eine Realität darstellt, und wenn man sich im Weltraum befindet, dies eine andere Realität darstellt“
Ein solches Feature ist nicht wichtig
Aufgrund dieser Aussage von Todd Howard folgte im Netz ein großer Aufschrei der Community, die sich einen nahtlosen Übergang von Weltraum zu einem Planeten gewünscht hatte, ähnlich wie es bei „No Man’s Sky“ der Fall ist. Offensichtlich möchte Bethesda aber genau dieses Feature streichen und stattdessen eine Ladesequenz oder etwas ähnliches einbauen, was für viele Spieler*innen allerdings ein Bruch der Immersion zur Folge hätte.
Laut Howard wäre ein solches Feature in Bezug auf die Qualität des Spiels nicht wichtig. Man müsse als Studio sehr viel Zeit investieren, um eine solche Funktion zum Laufen zu bringen.
„Wenn man versucht, wirklich viel Zeit damit zu verbringen, das Dazwischen zu konstruieren, wie diesen Übergang, verbringt man nur viel Zeit [mit etwas], das für den Spieler wirklich nicht so wichtig ist“, argumentierte Howard.
„Also stellen wir sicher, dass es großartig ist, wenn man an der Oberfläche ist, und großartig, wenn man sich im Weltraum befindet, und dass diese Realitäten so gut aussehen und spielen, wie sie nur sein können.“
Was haltet ihr von der Aussage von Todd Howard? Ist euch ein solches Feature in „Starfield“ wichtig oder sogar ein entscheidendes Kaufargument oder würdet ihr nach den ersten Stunden einen Anflug auf einem Planeten sowieso überspringen, da dieser dann nicht mehr interessant genug ist? Schreibt uns eure Meinung gerne unterhalb dieser Zeilen in die Kommentare.