Bethesda arbeitet mit Starfield an der Spielumsetzung einer eigenen Sci-Fi-Vision und diese nimmt immer neue Formen und Farben an. Wir werden nach und nach mit weiteren Informationen zum Spiel versorgt, die zu einer gesteigerten Vorfreude auf den Titel führen.
Jüngst haben die Verantwortlichen das Video Into the Starfield – Ep2: Made for Wanderers veröffentlicht, aus dem sich wieder so einiges über das Spiel ableiten lässt.
Das Video seht ihr hier, wir haben es nachfolgend für euch eingebunden. Und was wir gelernt haben, erfahrt ihr direkt im Anschluss.
Starfield rückt Individuum in den Fokus
Wichtig ist, dass wir ähnlich wie in einem Dragon Age-Spiel auch in „Starfield“ mit einem eigenen Hintergrund durchstarten. Heißt, es gibt verschiedene Charakter-Backgrounds, aus die ihr wählen könnt.
Das klingt im ersten Moment erstmal ganz nett, doch wissen wir aus anderen Medien dieser Art, dass solch ein Feature die Spielerfahrung um einiges nahbarer machen kann. Kann, denn es gibt auch Negativbeispiele wie Cyberpunk 2077, wo der Hintergrund nach der Einleitung nahezu im Sande verläuft.
Das dürfte jedenfalls die Prämisse unterstützen, dass jeder Mensch seine eigene Reise in „Starfield“ erleben soll. Wenn wir mehr Möglichkeiten zur Individualisierung bekommen, unterstützt das schließlich diesen Gedanken.
Warten wir mal ab, wie sehr der Hintergrund unseres Charakters die Geschichte beeinflusst und was wir alles erleben werden „dank unserer Vergangenheit“. So oder so dürfte das unsere Spielerfahrung sicherlich um einiges individueller gestalten, denn wir wählen den Background immerhin selbst. Der Start ist scheinbar an die unterschiedlichen Fraktionen gebunden, die bereits zuvor erwähnt und vorgestellt wurden.
Unter dem technischen Gerüst
Weiter verraten die Verantwortlichen ein wichtiges Detail. Sie erwähnen die Verwendung von Scanned-Realworld-Models, was ähnlich wie die Technologie funktioniert, die sich Fotogrammetrie nennt.
Hierbei werden nun echte Objekte oder gar Oberflächen hinzugezogen – oft sogar aus herkömmlichen, zweidimensionalen Bildern –, um sie dann mit neuster Technik abzumessen, zu scannen. So können die Strukturen dann später in eine 2D- oder 3D-Umgebung verwendet werden. Heißt, die Objekte hier oder die Texturen bei der Fotogrammetrie können so auf einfachem Weg realistisch adaptiert und dargestellt werden.
Da die Rede von realen Modellen ist, gehen wir davon aus, dass sie viele dieser Strukturen gescannt haben, die sich dann digital bearbeiten und nach eigenem Wunsch anpassen lassen. Einige der finalen Oberflächen und Strukturen sehen wir auf Artworks, die bereits gezeigt wurden.
Außerdem erwartet uns unter der Haube noch so etwas wie ein realistisches Dialogsystem namens „Persuasion-System“. Damit möchte Bethesda Game Studios versuchen, die Dialoge menschlicher zu gestalten. Die NPCs sollten insgesamt weniger plastisch oder gar computerartig wirken. Alles soll sich dank solcher Technologien realistischer anfühlen und so auch die Gespräche, die wir führen werden.
Ich für meinen Teil gehe immer noch davon aus, dass „Starfield“ von Erfolg gekrönt sein dürfte. Wie ich zu dieser Einschätzung komme, erfahrt ihr hier.