In Zeiten Corona-bedingter Ausgangsbeschränkungen klammert sich manch einer vielleicht an jeden Strohhalm, mit dem er seine Freizeit versüßen kann. Das erkannten auch diverse Unternehmen, sodass etwa Bandbreitendrosselungen und Volumenlimits bei Mobiltarifen gelockert oder kostenlose Probephasen bei Streaming-Diensten verlängert wurden. Auch das eine oder andere PC-Spiel wird dieser Tage verschenkt – und zwar nicht nur im Epic Games Store.
Ist geschenkt noch zu teuer?
Bei Steam werden derzeit die Titel Autobahnpolizei-Simulator und One Drop Bot kostenlos rausgehauen. Doch ob in diesen Fällen noch die Redewendung „Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul“ gelten kann, ist fraglich. Der Wertungsschnitt der Steam-Nutzerrezensionen lag zum Zeitpunkt dieser Meldung bei jeweils 36 Prozent und 23 Prozent.
Autobahnpolizei-Simulator als geringeres Übel?
„Autobahn Police Simulator“ ist eine von Z-Software entwickelte und 2015 erschienene „Rennsimulation“, die normalerweise 9,95 Euro kostet. Ziel ist es, auf 40 km virtueller Autobahnstrecke gängige Polizeiaufgaben zu absolvieren, darunter die Durchführung von Drogentests bei verdächtigen Fahrern oder die Sicherung von Unfallstellen.
Einigen Steam-Nutzerkritiken zufolge klingt das jedoch nur auf dem Papier spaßig, denn vor allem Fahrphysik und Steuerung werden als furchtbar beschrieben. Immerhin ein Drittel der Rezensenten gab allerdings einen Daumen hoch, weshalb der Titel für arg von Langeweile gebeutelte Personen vielleicht dennoch einen Blick wert sein könnte.
Das regulär 2,39 Euro teure „One Drop Bot“ kommt deutlich schlechter bei den Steam-Wertungen weg. Das 2019 veröffentlichte Rätselspiel leide ebenfalls unter einer problembehafteten Steuerung und habe obendrein diverse Designpatzer und zu einfache Puzzle.