Valve hat ein wenig an den Nutzungsbedingungen von Steam geschraubt. Bis auf eine Kleinigkeit ändert sich für den Nutzer aber nicht viel. Es geht um den Verkauf von Hardware in der EU. Wer Steam weiterhin nutzt, stimmt den neuen AGB automatisch zu.
Für Steam gibt es seit diesem Jahr neue Nutzungsbedingungen, die auch „Steam-Abonnementvereinbarung“ genannt werden. Für uns verändert sich dabei nicht viel. Der Dienst ist weiterhin kostenlos, es werden auch nicht mehr Daten gesammelt als zuvor.
Im Zentrum des Updates steht der Verkauf von Hardware wie beispielsweise der Steam Controller oder der Steam Link in Ländern der Europäischen Union. Wo bislang die amerikanische Filiale von Valve zuständig war, wird es ab sofort „Steam EU“ mit Sitz in Luxemburg sein.
Steam-Spiele zurück in die USA, Hardware aus Luxemburg
Außerdem zieht sich der Vertrieb der digitalen Güter, also beispielsweise Spiele oder Filme auf Steam, zurück nach Nordamerika. 2012 wurde Valve SARL in Luxemburg ursprünglich für genau diesen Zweck gegründet, um innerhalb der EU die rechtlichen Grundlagen besser klären zu können.
Laut Valve werde man auch weiterhin die Gesetze der EU wahren und nach ihnen handeln. Ein Wort zu den drohenden Strafzahlungen wegen des lange Zeit fehlenden Rückgaberechts gibt es nicht. Valve wird zudem noch immer vorgeworfen, keine Möglichkeit zum Verkauf von digitalen Gebrauchtspielen bieten zu wollen, wie es die deutschen Gesetze vorsehen.