Ab sofort steht allen Spielern ein neuer Steam Client zur Verfügung, der mit neuen Features daherkommt und mitunter an die Kommunikations-Plattform Discord erinnert. Vor allem die Chat- und Sprachfunktionen sind grundlegend verändert worden.
Seit dem 12. Juni bot Valve die neuen Features für Steam lediglich innerhalb einer Beta-Version des Clients an, die für alle Steam-Nutzer verfügbar war. Nun hat der neue Steam Chat die Beta-Phase verlassen und ist fertiggestellt. Allerdings möchte Valve zukünftig noch weitere Änderungen veröffentlichen.
Die überarbeitete Version verfügt über neue Freundeslisten, Chat- sowie Sprachfunktionen und soll es den Nutzern vereinfachen mit Freunde zu kommunizieren und zu spielen. Freunde können nun ganz einfach aus der Freundesliste in den Chat gezogen werden, um diesen eine Chateinladung zu senden. Wenn ihr eine Gruppe erstellt habt, könnt ihr diesen Gruppenchat mit einem Titel und Avatar speichern, damit ihr auch später gemeinsam chatten oder spielen könnt. Durch Gruppenchats könnt ihr leichter erkennen, wer gerade online und spielbereit ist.
Überarbeiteter Sprachchat
Der Steam-Sprachchat wurde von Grund auf mit einem neuen WebRTC-basierten Backend neu geschrieben. Der Sprachchat verwendet nun einen hochqualitativen Opus-Codec, der Sprachverkehr wird verschlüsselt und der ganze Traffic läuft über Steam-Server statt Peer-to-Peer. Dadurch bleibt eure IP-Adresse privat, wodurch eure physische Adresse geheim bleibt und ihr vor Netzangriffen geschützt werdet. Ihr könnt auf einen Blick erkennen, ob eure Freunde in einem Sprachkanal sind, und diesem beitreten.
Offensichtlich hat sich Valve bei dem Design sowie den Funktionen des neuen Steam Clients bei Discord orientiert. Wie gut Nutzer den neuen Chat samt Sprachfunktionen tatsächlich annehmen werden, muss sich zeigen.
Die offiziellen Patch Notes findet ihr hier. Alle neuen Inhalte haben wir für euch in unserem News-Artikel zusammengefasst: