Valve möchte, dass die eigene digitale Vertriebs- und Spieleplattform Steam transparenter in Bezug auf kommerzielle Werbung wird. Nutzer, die kostenlos Spiele zur Verfügung gestellt bekommen oder eine finanzielle Zuwendung für eine Bewertung und Bewerbung erhalten, müssen dies ab sofort offen kommunizieren.
Vor kurzem haben wir darüber berichtet, dass Valve die Nutzungsbedingungen von Steam nach geltendem EU-Recht aktualisiert hat. Allerdings wurde noch ein weiterer Absatz hinzugefügt, der dieses Mal jedoch eher eigenen Nutzern entgegen kommt. Valve möchte mehr Transparenz bei kommerzieller Werbung.
Wer also die Nutzungsbedingungen akzeptiert, der akzeptiert auch, andere Nutzer darüber zu informieren, wenn man für die Bewerbung und Bewertung von Produkten eine Gegenleistung eines Dritten erhalten hat. Dazu zählen neben finanziellen Zuwendungen auch kostenlos zur Verfügung gestellt Spiele.
"Wenn Sie Steam-Leistungen (z.B. die Steam-Kuratoren-Listen oder die Steam-Rundfunkleistungen) zur Bewerbung von Produkten, Leistungen oder Veranstaltungen im Austausch für eine beliebige Form von Gegenleistung eines Dritten (einschließlich nichtmonetärer Belohnungen wie etwa Freispiele) nutzen, müssen Sie Ihren Adressaten die Herkunft der betreffenden Gegenleistung klar und deutlich mitteilen.", so der genaue Wortlaut unter Paragraph 6, Abschnitt C.