
Netflix hat mit der Ankündigung, dass „Stranger Things“ nach fünf aufregenden Staffeln und einem Jahrzehnt voller Spannung sein Ende erreichen wird, ein großes Kapitel geschlossen. Die Serie, die in der kleinen Stadt Hawkins spielt, hat mit ihren mysteriösen Ereignissen und ihrer faszinierenden Atmosphäre, in der eine dunkle Dimension entdeckt wird, weltweit ein riesiges Publikum begeistert. Der Erfolg der Serie beruht zu einem großen Teil auf der meisterhaften Mischung aus Anspielungen auf Klassiker der 1980er-Jahre in den Genres Mystery, Abenteuer, Horror und Science-Fiction.
Filmische Inspirationsquellen und ihre Einflüsse
In den letzten Jahren hat sich herausgestellt, welche enormen filmischen Einflüsse „Stranger Things“ geprägt haben. Eine der stärksten Inspirationen war „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ (1977) von Steven Spielberg. Dieses Science-Fiction-Epos hat nicht nur mit seinen übernatürlichen Phänomenen, sondern auch mit seiner geheimnisvollen Stimmung der Serie in ihrer Darstellung von Übersinnlichem den Weg geebnet. Besonders für jene, die den Charme der 1980er-Jahre und eine packende Story lieben, ist dieser Film eine perfekte Ergänzung und ein Muss.
Auch Spielbergs geliebter Klassiker „E.T. – Der Außerirdische“ (1982) hat die dynamische Beziehung zwischen Mike und Eleven in der Serie inspiriert. Diese homagerische Verbindung manifestiert sich authentisch in den Themen von Freundschaft, kindlicher Unschuld und Abenteuern im Angesicht des Unbekannten, die sowohl im Film als auch in der Serie präsent sind.
Der Abenteuergeist der 80er
Ein weiteres filmisches Meisterwerk, das maßgeblich zur besonderen Atmosphäre von „Stranger Things“ beigetragen hat, ist „Die Goonies“ (1985). Dieser Abenteuerfilm vermittelte den ursprünglichen Entdeckungs- und Abenteuergeist, den auch der Duffer-Brüder-Serie prägten. Die Geschichte über eine Gruppe von Freunden und deren Schatzsuche nach dem Reichtum eines legendären Piraten spiegelt den teamorientierten Abenteuererstil wider, der in „Stranger Things“ so prominent ist.
Auch der thematische Bogen von kindlichen Freundschaften, die Herausforderungen meistern, tritt sowohl im Film als auch in der Serie stark hervor und lässt die Zuschauer in die kulturellen Wurzeln der 1980er eintauchen. Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel für diese Verbindung ist die Besetzung von Sean Astin in beiden Produktionen.
Horror und Übersinnliches als Herzstücke
Geht man tiefer in das unheimliche Mysterium ein, so wird klar, dass „Poltergeist“ (1982) eine bedeutende Referenz für die Serie ist. Die filmische Gestaltung von jenseitiger Kommunikation und subtilen Bedrohungen, die in einer friedlichen Vorstadt lauern, hat viele Elemente von „Stranger Things“ beeinflusst. Zudem liefert der Film eine Vorlage für die beunruhigende Stimmung, die in den frühen Staffeln der Serie stark spürbar ist.
Ebenso prägend für die Atmosphäre und die Antagonisten von „Stranger Things“ ist „A Nightmare on Elm Street“ (1984). Der ikonische Horrorfilm, der erstmals Freddy Krueger auf die Bildfläche brachte, dient als Blaupause für die Umsetzung der Schrecken in der Serie. Besonders in den Staffeln 1 und 4 wird diese Einflussnahme deutlich, sei es in den Handlungen oder in der Art, wie Bedrohungen aus dem Verborgenen agieren.
Schlussendlich offenbart die Betrachtung dieser filmischen Inspirationen ein weites Spektrum an Einflüssen, das „Stranger Things“ zu einer der ikonischsten Serien ihrer Zeit gemacht hat. Durch das Eintauchen in diese Klassiker kann sich jeder Fan auf ein weiteres unfassbares Erlebnis vorbereiten, bevor die letzte Staffel diesen epischen Serientrip beendet.