Regisseur Christopher Nolan ist bekannt für seine anspruchsvollen und epischen Kinofilme, sei es die Batman-Trilogie „The Dark Knight“ mit Christian Bale, „Memento“, „The Prestige“ oder die Science-Fiction-Filme „Inception“ und „Interstellar“, in der nicht immer alles so ist, wie es scheint.
Auch in seinem neuesten und noch immer geheimnisvollen Science-Fiction-Film Tenet spielt die Zeit eine wichtige Rolle, jedoch sollte man ihr nicht trauen. Beschrieben wird der Kinofilm als eine Mischung aus Action- und Spionage-Film mit John David Washington, Robert Pattinson, Elizabeth Debicki, Aaron Taylor-Johnson, Michael Caine und Kenneth Branagh in den Hauptrollen.
Tenet: Stunt-Szenen sind echt und nicht am Computer entstanden
Bereits im Vorfeld wird Christopher Nolans neuester Film von Warner Bros. mit über 200 Millionen Dollar als einer der teuersten Hollywoodproduktionen beschrieben, und nun wissen wir auch warum:
Der Regisseur und Autor verzichtet weitgehend auf CGI-Effekte, die am Set vor dem Greenscreen gedreht werden, um sie später am Computer entstehen zu lassen. Vielmehr werden die vielen Actionszenen im Film echt und äußerst aufwendig gedreht.
Das ist zum einen gefährlicher und recht teuer, auf der anderen Seite wirken die Szenen auf der Leinwand später entsprechend echt und erzeugen eine gewisses Qualität.
Den Beweis liefert ein neuer Trailer zum Film, der im Rahmen eines Epics Fortnite Live-Event Premiere feierte. In den gezeigten neuen und bombastischen Szenen lässt Nolan mal eben ein riesiges Flugzeug in ein Haus steuern und dort explodieren.
Originale Englische Version des Trailer
Deutsche Version des Trailer
Bestätigung durch Hauptdarsteller John David Washington
Bestätigt wird die Aussage von Hauptdarsteller John David Washington während der Vorstellung des Trailers:
„Das war ein echtes Flugzeug und ein echtes Gebäude, in das sie dieses Flugzeug gestürzt haben. Und wir, Besetzung und Crew, haben es alle gesehen. Es war episch. Es war unglaublich. Wir haben alle gejubelt, als sie ‚Schnitt‘ schrien, nachdem Chris das Gefühl hatte, dass alles im Kasten sei. Also, was du gesehen hast, ist wirklich das, was passiert ist – zumindest in der Nacht, in der ich dort war.“
Ergänzend geht er noch auf den neuartigen Kampfstil und die Stunts-Szenen ein:
„Einige der Bewegungen, die wir gemacht haben, insbesondere diese Hand-zu-Hand-Sequenzen, sind auch für unsere Stunt-Crew von George Cottle komplett neu. Sie haben diese Bewegungen noch nie zuvor gemacht, die in ihrer Art speziell für diesen Film entwickelt wurden. Es ist so aufregend, dass wir diesen neuen Kampfstil einführen können.“
Erste Story-Details und Kinostart
Über die Handlung selbst verrät Christopher Nolan im Vorfeld nicht viel. Einzig die ersten Trailer lassen erahnen, worum es im Film eigentlich geht: John David Washington stellt einen Agenten einer geheimen Organisation dar, der einen Dritten Weltkrieg verhindern soll. Für seine Mission wird ihm verraten, dass sich mit dem Codewort „Tenet“ die nötigen Türen öffnen lassen, dieses aber genauso für Gefahr sorgen kann. Schnell wird ersichtlich, dass die Zeit hier, ähnlich wie schon in „Inception“, sehr trügerisch dargestellt wird.
Das Studio Warner Bros. Pictures wollte den Science-Fiction-Film „Tenet“ ursprünglich im Juli in die Kinos bringen. Doch die Corona-Krise mit geschlossenen Kinos machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Inzwischen darf man davon ausgehen, dass der Film erst später im Jahr in den Kinos gezeigt werden kann. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden, sobald es etwas Neues gibt.