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The Culling: Blutiger Überlebenskampf im Stil der Hungerspiele und Battle Royale

Mit The Culling befindet sich nun ein von Battle Royale inspiriertes Online-Survival-Spiel von Xaviant im Early-Access auf Steam. 20 Minuten verbleiben den 16 Teilnehmern, um sich mit Hilfe von Nah- und Fernkampfwaffen, Fallen und weiteren Items zu beweisen und am Ende der Runde als einziger Überlebender zum Sieger gekrönt zu werden.

Viele Fans beliebter Bücher, Filme, Serien und Spiele wünschen sich oft, einmal Teil des Ganzen sein zu dürfen und in die Haut der Hauptcharaktere zu schlüpfen. Was bei Filmen wie Battle Royale oder Die Tribute von Panem in der Realität dann doch eher wenig verlockend klingt, kann jetzt für uns – ganz ohne reale Bedrohung – auf den heimischen Bildschirmen Realität werden.

Im Online-Multiplayer The Culling finden wir uns als einer von 16 Teilnehmern auf einer abgelegenen Insel wieder. 20 Minuten verbleiben, bis ein tödliches Gift alles Lebendige vernichtet haben wird. Ein Entkommen erscheint unmöglich, es sei denn, wir bleiben vor Ablauf der Zeit als einziger Überlebender zurück. Wir verbringen also die möglicherweise letzten Minuten unseres Lebens damit, die Insel zu erkunden, um dabei möglichst viele nützliche Items zu ergattern, Waffen zu craften, Fallen zu bauen und unsere Mitspieler zu jagen und zu töten. Nur mit Gerissenheit, Können und ein bisschen Glück werden wir vor Ablauf der Zeit zum Sieger gekrönt.

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Überleben (nicht ganz so) leicht gemacht

Wir spielen alleine oder in Zweierteams. Jede Handlung zählt, denn der Tod vergibt keine zweiten Chancen. Spielen wir zu vorsichtig, werden wir kaum für das finale Aufeinandertreffen am Ende gerüstet sein und sterben. Spielen wir wiederum zu aggressiv, wird unser persönlicher Überlebenskampf vermutlich sehr schnell enden. Wir müssen also abwägen und bedacht, aber auch ein wenig waghalsig vorgehen, denn der Fokus des Games liegt auf den Kampfelementen.

Es gibt 24 verschiedene Nahkampfwaffen wie Speer, Axt, Knüppel und Messer. Wer lieber etwas Abstand hält, besorgt sich stattdessen vielleicht einen Bogen, ein Blasrohr oder eine Feuerwaffe. Je aufwändiger das Crafting, desto mehr Schaden richtet unsere Waffe an, auch die Verletzungen variieren je nach Ausrüstung. Die Basics sind leicht zu lernen, aber es braucht Übung und Kreativität, um das volle Potential aller Möglichkeiten auszuschöpfen. So können wir zum Beispiel auch mit einer Nahkampfwaffe eine gewisse Entfernung überbrücken, indem wir sie auf unsere Gegner werfen. Dies ist natürlich nur eine gute Idee, wenn man halbwegs gut zielen kann, ansonsten freut sich unser Gegenspieler über eine neue Waffe.

Der Verstand als Waffe

Wer den direkten Kampf scheut, versucht es vielleicht lieber mit einer Falle. Um die anderen Spieler zu überlisten, können wir uns hierbei zum Beispiel an Minen, Schlingen oder Sprengstoff bedienen. Doch die Zeit ist knapp, die durchdachte Platzierung unserer Auswahl ist also enorm wichtig.

Aber auch Items können unser Überleben sichern: Wir finden so nützliche Sachen wie Rucksäcke, Rauchbomben, Elektroschocker oder Verbandsmaterial, aber auch Geräte, mit denen wir unsere Mitspieler orten können und verschaffen uns dadurch einen gewaltigen Vorteil. Das Inventar ist begrenzt, man tut also gut daran sich genau zu überlegen, was für die eigene Strategie hilfreich ist und was nur unnützer Ballast.

Wer keine Waffen oder Items findet, hat aber noch lange nicht verloren. Neben Fallen können wir auch rudimentäre Waffen und eine Hand voll nützlicher Items wie zum Beispiel Aufbewahrungsbeutel, Körperschutz und Verbandsmaterial, craften.

Jeder Teilnehmer hat individuelle Stärken

Taktische Überlegungen sind allerdings weit früher nötig, als man denken könnte: Vor Beginn der Runde wählt jeder Spieler drei Vorteile aus, die ihn im Spiel voranbringen sollen. So gibt es Kampf-Boni, die den Gegner beispielsweise länger bluten lassen, wenn wir ihn mit einem Messer angreifen oder auch eine Verbesserung unserer Crafting-Fähigkeiten, mit denen wir Fallen schneller aufstellen können. Auch allgemeine Boni wie das Vorhandensein eines Ortungsgeräts im Inventar sind auswählbar.

Hilfe von oben

Weiterhin müssen wir uns Gedanken machen, welches persönliche Care-Paket, auch „Airdrops“ genannt, wir auswählen. Es handelt sich hierbei um vordefinierte Pakete mit Waffen, Fallen und Items, die dem Spieler auf dessen Anforderung hin zugesendet werden. Achtung, die fliegenden Pakete lenken nicht nur potentiell gefährliche Aufmerksamkeit auf euch, sondern können auch von Mitspielern gestohlen werden, indem sie diese z.B. aus der Luft schießen. Hier gilt es also aufzupassen, um dem Gegner nicht einen zusätzlichen Vorteil zu verschaffen.

Spielshow-Events

Was für den einen oder anderen Leser die Lieblingsserie am Abend ist, ist in dieser Welt The Culling. Um den Zuschauern einiges zu bieten, besteht die beliebteste Spielshow der Welt aus verschiedenen Events, an denen die Spieler teilnehmen können, um ihre Gewinnchancen durch die versprochenen Belohnungen zu erhöhen. Allerdings ist dieser mögliche Vorteil natürlich auch allen anderen bekannt und es kann so zu unschönen Herausforderungen seitens der Gegenspieler kommen. Was spannend für die Zuschauer ist, kann für den Einzelnen ganz schnell unschön enden, aber wir befinden uns hier immerhin in einer Survival-Show, die Quoten bringen soll. Wir haben Verständnis… oder tun zumindest so.

Wagemut bringt Vorteile

FUNC ist die Währung, mit der ihr in The Culling bezahlt. Im Kampf und durch das Erforschen der tropischen Insel gewonnen, wird sie für das Crafting, Öffnen spezieller Truhen und Anfordern der Airdrops benötigt. Es kann also durchaus taktisch klug sein, möglichst viele Erfahrungen zu sammeln, anstatt sich passiv aus allem herauszuhalten. 

Charakteranpassung

Der Spieler kann von Anfang an aus einer Anzahl an Frisuren, Outfits und Hautfarben wählen. Durch die Teilnahme an den optionalen Wettkämpfen können derzeit mehr als 100 weitere Items zur personalisierten Anpassung des Charakters freigeschaltet werden. Diese Auswahl soll sich im Laufe der Zeit noch vergrößern.

Setting und weitere Gameplay-Details

Die tropische Insel ist gerade groß genug, um 16 Teilnehmer angemessen unterzubringen und ihnen gleichzeitig nicht zu viel Raum zu bieten, einander zu umgehen. Ausgestattet mit Orientierungspunkten, Gefahren, sowie Gebäuden und geheimen Verstecken, die teilweise zufällig spawnen, ist diese Insel voller Möglichkeiten für uns und unsere Gegenspieler.

Ein Großteil des Gameplays fokussiert sich auf Geräusche. Rennen, Craften, Türen zuschlagen und vor allem Kämpfen sind keine gute Ideen, wenn man keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen will. Wir können es nicht oft genug betonen, wir befinden uns hier schließlich in einem Survival-Spiel, das möglichst realistisch sein möchte,. Vorsicht ist also durchaus angebracht.

Egal wie schlecht wir uns schlagen, kein Teilnehmer wird The Culling mit leeren Händen verlassen. Am Ende der Runde erhält jeder Spieler kosmetische Items wie Hüte, Frisuren, Oberteile und Hosen, die er in der nächsten Runde nutzen oder auf Steam tauschen kann. Als Belohnung für eine besonders gute Performance vergeben die Macher deutlich seltenere Items.

Tutorials und Offline-Trainingsmodus

Wer sich noch ein wenig eingeschüchtert fühlt, kann sich Hilfe in den grundlegenden oder etwas anspruchsvolleren Tutorials suchen. Auch ein Trainingsmodus wurde integriert, bei dem wir statt gegen andere Spieler offline gegen einen Computer antreten und mit deutlich weniger Druck üben können.

Am Ende kommt es zum Showdown. Die Arena füllt sich mit Gas, die Besten der Besten treten gegeneinander an. Der letzte Spieler, der noch atmet, gewinnt. Aber kein Grund zur Sorge, seid ihr als Zweierteam angetreten, braucht ihr keine giftigen Beeren bereithalten, denn dann werdet ihr beide zum Sieger gekürt. 

Von Battle Royale inspiriert, erhofft sich Entwickler und Publisher Xaviant, dem Spieler eine einzigartige Erfahrung mit einer Portion Nervenkitzel zu bieten. Das Spiel ist als Early Access Version für den PC auf Steam zu haben und kostet regulär 14,99 Euro. Bis zum 11. März 2016 ist der Titel allerdings noch zehn Prozent günstiger zu bekommen.

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