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The Dark Pictures Anthology: Man of Medan – Koop-Modus angezockt: Es wird gruseliger, brutaler und sozialer

Nach „Until Dawn“, „Hidden Agenda“ und einigen VR-Titeln für die PlayStation 4 arbeitet Entwickler Supermassive Games derzeit an „The Dark Pictures Anthology“. Was uns in der ersten Episode namens „Man of Medan“ erwartet und warum es zwei Multiplayer-Modi dazu geben wird, erklären wir euch in unserem Artikel.

Bereits vor rund einem Jahr hatten wir im Rahmen der gamescom die Möglichkeit einen ersten Blick auf die kommende Episode der neuen Horror-Reihe The Dark Pictures Anthology von „Until Dawn“-Entwickler Supermassive Games zu werfen.

The Dark Pictures AnthologyThe Dark Pictures Anthology: Horror im Episodenformat

In „Man of Medan“ treffen sich vier junge Menschen zu einem vermeintlich entspannten Tauchurlaub auf einer Yacht. Mit an Bord ist außerdem die Kapitänin Fliss, die wir im letzten Jahr kurz durch die unheimlichen Gänge des Geisterschiffes steuern durften.

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Sonderlich viel wussten wir über das neue Game bisher jedoch noch nicht. Wie gut, dass wir vor wenigen Tagen bei einem Anspiel-Event in Hamburg die Gelegenheit hatten, die ersten 90 Minuten der bald erscheinenden Episode auszuprobieren.

Außerdem konnten wir Art Director Robert Craig und Marketing Director James Scalpello in einem persönlichen Gespräch einige Fragen zu „Man of Medan“ stellen. Das Interview haben wir für euch unterhalb dieser Zeilen eingebunden.

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Koop- und Movie-Night-Modus

Im Gespräch erklärte uns James Scalpello, dass Until Dawn von den Spielern auf eine sehr soziale Art konsumiert wurde. Nicht nur, dass man nach einem Spieldurchgang mit Freunden über die verschiedenen Entscheidungen und unterschiedlichen Enden diskutierte, viele Spieler saßen während einer Partie gemeinsam auf der Couch und fieberten passiv mit.

Aus diesem Grund ist die Entscheidung von Supermassive absolut nachvollziehbar, nicht nur einen reinen Singleplayer-Modus anzubieten. Denn neben der Einzelspielererfahrung dürft ihr euch auf zwei weitere Möglichkeiten freuen, „Man of Medan“ zu spielen.

Zum einen wird es einen Online-Koop für zwei Spieler geben und zum anderen gibt es den sogenannten Movie-Night-Modus, der auf zwei bis fünf Spieler ausgelegt ist und gemeinsam an einer Konsole gezockt werden kann.

Den Koop-Modus könnt ihr euch ähnlich wie die Singleplayer-Kampagne vorstellen, bis auf den Unterschied, dass sich ein weiterer Spieler in eure Partie einladen lässt. Entsprechend lauft ihr zu zweit über das Geisterschiff und erkundet die Umgebung gemeinsam. Der besondere Kniff dabei: Ihr trefft Entscheidungen unabhängig voneinander und wisst somit nicht, wie sich euer Gegenüber entschieden hat.

Anbei einige Gameplay-Ausschnitte aus dem Koop- und Movie-Night-Modus:

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Im Movie-Night-Modus kann sich jeder Mitspieler zu Beginn für einen der fünf Charaktere entscheiden. Hier gilt jedoch: Jede Entscheidung kann untereinander diskutiert werden, da ihr direkt nebeneinander sitzt und der Controller herumgegeben wird. Ihr könnt euch also entweder absprechen und an einem gemeinsamen Strang ziehen oder einen eigenen Weg einschlagen – um beispielsweise nur auf das eigene Wohlergehen zu achten.

Kidnapper an Bord

Nach einer anfänglichen Einführung der fünf Protagonisten, kam es bei unserer Session nicht nur recht schnell zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den Charakteren, sondern auch zu einer Geiselnahme durch bewaffnete Unbekannte, die unsere Yacht in ihre Gewalt brachten.

Da unser Koop-Partner in einem anderen Raum saß, fehlte die Kommunikation, weshalb unsere Entscheidungen nicht aufeinander abgestimmt werden konnten.

Sollten wir uns gegen die Kidnapper wehren oder doch lieber nach ihren Regeln spielen? Alles Entscheidungen, die weitreichende Folgen nach sich ziehen könnten. Denn schon in den ersten 90 Minuten kann der eine oder andere Charakter sein Leben lassen und damit für die nächsten Stunden nicht mehr zur Verfügung stehen.

Wie gestorben wird, hängt übrigens von unterschiedlichen Faktoren ab. Laut der Entwickler gibt es in „Man of Medan“ insgesamt 69 verschiedene Tode – die teilweise ganz schön brutal ausfallen können.

Zwar erscheint die erste Episode mit gerade einmal vier bis fünf Stunden Spielzeit recht kurz, doch auf Nachfrage versicherte man uns, dass wir acht bis neun Mal spielen müssten, um alle Tode, sämtliche Enden, Entscheidungen und Geheimnisse zu sehen. Ihr solltet eure Umgebung also genauestens untersuchen, wenn ihr nichts übersehen möchtet.

Nicht fehlen dürfen natürlich die obligatorischen und Genre-üblichen Quick-Time-Events, die euch den Schweiß auf die Stirn treiben werden – versprochen!

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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