Ab dem 22. Oktober 2021 kann sich wieder gegruselt werden, denn der dritte Teil der The Dark Pictures Anthology steht an diesem Datum endlich für alle Spieler*innen bereit. In House of Ashes schlüpfen wir allein oder gemeinsam mit Freunden in die Rolle fünf verschiedener Charaktere und begeben uns diesmal ins Jahr 2003 wenige Wochen nach dem Einmarsch der US-Amerikaner in den Irak und schließlich in einen uralten unterirdischen Tempel.
Doch wie lang spielt sich das Horrorspiel überhaupt? Mit welcher Spielzeit ihr in „House of Ashes“ rechnen könnt, verraten wir euch hier.
Spielzeit und Umfang von House of Ashes
Da es sich bei der gesamten Dark Pictures Anthology um voneinander unabhängige, entscheidungsbasierte Story-Games handelt, könnt ihr im Laufe der Handlung verschiedene Wege gehen. Jede getroffene Entscheidung führt hierbei zu neuen Szenen und Situationen, kann im schlechtesten Fall aber auch zum Tod eines oder mehrerer Protagonisten führen. Aus diesem Grund besitzt das Spiel einen hohen Wiederspielwert, der die Spielzeit insgesamt deutlich verlängert.
Wie lange dauert House of Ashes also? Für einen einzigen Durchlauf benötigt ihr lediglich 4-5 Stunden, je nachdem welche Abzweigungen ihr genommen, welche Wahl ihr getroffen oder wie intensiv ihr nach Geheimnissen gesucht habt. Damit ähnelt der Umfang dem des Vorgängers Little Hope sowie von Man of Medan.
Lohnt ein weiterer Durchlauf? Es hängt ganz davon ab, wie ausführlich ihr euch der interaktiven Story widmen und in die Geschichte der Angehörige des US-Militärs respektive der CIA, die in besagtem Tempel das Versteck von Saddam Husseins vermeintlich gehorteten Massenvernichtungswaffen vermuten, eintauchen möchtet. Es gibt jedenfalls zahlreiche Szenerien und Schicksale, die ihr in einem einzigen Durchlauf nicht sehen werdet, dafür ist das Spiel zu verzweigt. Deshalb kann die Spieldauer locker auf das 4 bis 5-fache ansteigen.
Gefühlt geht „House of Ashes“ einen Schritt weiter, was die Komplexität des Systems bezogen auf unterschiedliche Dialog- und sonstige Entscheidungsoptionen angeht. Hier lohnen sich Experimente mehr, wobei selbst vermeintliche Kleinigkeiten häufig Konsequenzen großer Tragweite erzeugen. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test zu House of Ashes.
Trophäenjäger werden sowieso mehrere Runs starten müssen, um die begehrte Platintrophäe freizuschalten. Die hängt nämlich ebenfalls von den verschiedenen Wegen ab, die ihr einschlagt. Die zusätzlichen Cutscenes wären außerdem eine zusätzliche Belohnung, gerade, wenn man das Ganze gemeinsam mit Freunden erlebt.